Zur Nachrichtenmeldung:
EKD-Ratsvorsitzender: Auch der Islam will Frieden (idea 07.04.2011)
Von Herbert Nowitzky
Was den Ratsvorsitzenden der EKD, Schneider (SPD), in seinem Vortrag bewog, auch hier erneut den Islam als friedliebende Religion darzustellen, ist einer Nachfrage wert.
Der oberste Manager der ev. Kirche scheint bereits tief in den wahren Islam eingedrungen zu sein. In einem Interview mit WELT-online vom 27.03.2010 wies er die Kritik an der „mörderischen Ideologie Islam“ (so die Headline des Londoner „Telegraph“ vom 29.12.2010) als „krankhaft“ und „unchristlich“ zurück. Schneider behauptet: „Muslime sind Kinder Gottes! … Wir sollten die sympathischen Seiten des Islam zur Kenntnis nehmen. Nur ein Beispiel: Es gibt etwa im mystischen Islam eine beeindruckende Tradition der Gottesliebe, die sich in wunderschöner Poesie niedergeschlagen hat. Darum zu wissen, rückt manche Ängste vor dem Islam zurecht!“ („idea-Spektrum vom April 2010). Um diese Erkenntnis zu vertiefen, schlug der Präses die „Einrichtung einer islamischen Hochschultheologie“ vor, „in der Glaube wissenschaftlich reflektiert“ werde. Solche Sorgen treiben Schneider um.
Da bleiben viele Fragen! Zunächst die: Wie ernst nimmt Schneider eigentlich das Wort Gottes, die Bibel, die für ihn „zeitgebundenes“ Wort ist und heute jeweils neu zu interpretieren und gegebenenfalls zu kritisieren sei. Ganze Generationen von Theologen wurden in der „wissenschaftlichen“ Theologie und Bibelkritik ausgebildet und haben auf dieser Grundlage den Glauben „wissenschaftlich reflektiert“. So wurden Wahrheiten der Bibel wie Jungfrauengeburt, Auferstehung, Gottessohnschaft und JESU stellvertretendes Sühneleiden zur Vergebung der Sünden u.a. über Bord geworfen und durch Irrlehren ersetzt. Das soll aber hier nicht weiter erörtert werden. Das Ergebnis: der Leib JESU, die Kirche, wird in der Welt lächerlich gemacht, Scharen von Gläubigen wenden sich von dieser Kirche ab und viele finden in Freikirchen eine neue Heimat.
Kommen wir zu Schneiders Aussagen zum Islam. Er behauptet, dass Koran und Hadith in ihren schlimmen Aussagen nicht mehr gelten. Das Gegenteil ist der Fall, milde „Offenbarungen“ Allahs aus der Anfangszeit in Mekka wurden abrogiert, d.h. durch brutale „Offenbarungen“ des „Listenschmieds“ Allah abgeschafft bzw. geändert. Davon sind etwa 225 Verse betroffen. Gemäß der Sure 3,54 kann der „allmächtige“ Allah das tun – er führt auch in die Irre, wen er will (6,39; 14,4 u.a.), er muss sich nicht an sein Wort halten. Allah ist also ein anderer „Gott“, als der, der sich in der Bibel offenbart, der sich an Sein Wort gebunden hat (u.a. Mt 5,17f).
Der Koran ist maßgebend für jeden Muslim und jede islamische Nation. Der Koran ist Satz für Satz, Wort für Wort zu befolgen! „Allahs Wort ist für den Muslim konstitutiv. Wer dies nicht glaubt, ist kein Muslim … deshalb sind „alle wahren Muslime notwendig Fundamentalisten“ (Dr. Wilfried „Murad“ Hofmann, Jurist und ehemaliger deutscher Botschafter in Algerien und Marokko sowie führendes Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland in seinem Buch „Der Islam als Alternative“). Von daher gibt es keine halben oder „moderaten“ Muslime, sondern nur ganze oder keine! Bestätigt wird das auch vom türkischen Ministerpräsidenten Erdogan: „Der Islam ist der Islam!“ Der Muslim ist an den Koran gebunden, der Juden und Christen verflucht (Sure 9,29f) und in vielen Suren zu ihrer Bekämpfung aufruft.
Auch der Christ ist gebunden – an die Bibel. Von daher ist ein Christ notwendigerweise auch ein Fundamentalist – allerdings vom Geist Gottes geprägt und erfüllt von der Liebe zu Gott und zu seinem Nächsten. So gibt es auch keine halben Christen, nur ganze! (hierzu siehe das Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea Offb 3,14ff).
Alle muslimischen Gewalttäter können sich auf den Koran berufen, der den physischen Kampf in mehr als 200 Surenverse schlimmster Art gegen alle Nichtmuslime gebietet, bis diese sich entweder unterwerfen oder getötet werden. In Zeiten der Schwäche muss das nicht unbedingt auch zur Realität werden! Wer im Kampfe fällt, auch als Selbstmordattentäter, dem ist von Mohammed sogar der direkte Eingang in Allahs Paradies der männlichen Sinnesfreuden zugesagt. Dieser Ort ist in den Suren 56 und 78 beschrieben.
Als vor wenigen Tagen in Itamar /Judäa die Eltern und drei ihrer kleinen Kinder, darunter ein Baby, von ganz normalen Muslimen im Schlaf ermordet wurden, wurde diese brutale Schandtat von ebenfalls ganz normalen arabischen Muslimen in der „Palästinensischen Autonomie“ und in Gaza gefeiert und Bonbons an Kinder verteilt. Dabei können sich die oder der Täter auf eine Reihe von Surenversen berufen: 8,39; 8,55; 9,14 etc. Auch das oft an den „Ungläubigen“ vollzogene Durchschneiden des Halses mit folgender Verblutung – bei Tieren das übliche islamische Schächten – ist durch Sure 8,12 gedeckt. Einer Umfrage der Jerusalem Post zufolge bejahen ein Drittel der „palästinensischen“ Araber die Itamar-Morde (Quelle: Newsletter der israelischen Botschaft)
Ist der Mord an Bischof Luigi Padovese am 03.06.2010 in der Türkei schon vergessen? Hier hat der langjährige Fahrer des Geistlichen, ein ganz normaler Muslim – nicht etwa ein „Islamist“ – den Vorsitzenden der türkischen Bischofskonferenz erstochen und dann geschächtet, seinen Kopf abgetrennt.
Und am 18.04.2007 wurden in der türkischen Stadt Malatya Tilmann Geske und zwei türkische Mitarbeiter in ihrem Bibelvertrieb von ganz normalen Muslimen und nicht etwa von „Islamisten“ zunächst bestialisch gefoltert und dann geschächtet.
Zahllose weitere Beispiele von grausamen Morden an Christen ließen sich aufzählen. Besonders die Kopten in Ägypten wurden auch in den letzten Wochen Opfer muslimischer Gewalt, die im Westen fälschlicherweise als „Demokratiebewegung“ bejubelt wird.
Die Gewalt ist nicht nur gegen „Ungläubige“, sondern auch gegen die eigenen Frauen gerichtet. Sie ist Teil des islamischen Systems, das Wort für Wort in Koran und Hadith belegt ist. Im Hadith von al-Bukhari, der dem Koran gleichgesetzt wird, finden wir auch das nach wie vor gültige Wort des Mohammed: „Wer die Religion (Islam) verlässt, den tötet!“ Wie kann eine solche Ideologie als „Religion“ bezeichnet werden? Warum wird ihr zudem der Schutz der Art. 4 und 7 Grundgesetz zugestanden, die ursprünglich die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit sowie den freiwilligen christlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen schützen sollten?
Ergänzend noch ein Zitat des türkischen Schriftstellers Zafer Senocak, zitiert in WELT.Online 29.12.07: „Auch wenn es die meisten Muslime nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen. (…) Und die Welt schaut wie paralysiert zu.“
Wie kommt also der Ratsvorsitzende Schneider zu der Behauptung, dass der Islam den Frieden will? Kennt er den Islam, wie oben angedeutet, wirklich? Dagegen sprechen seine oft wiederholte Betonung der Friedfertigkeit des Islam, seine Gleichsetzung der islamischen Ideologie mit dem christlichen Glauben und seine vermeintlichen Detailkenntnisse über den Islam! Will Schneider aus Furcht vor den Muslimen die im Koran manifestierte Gewalttätigkeit verschleiern? Oder spielt hier der latente oder offen vorhandene kirchliche Antisemitismus eine Rolle, der auch immer wieder im Koran deutlich wird? Juden und Christen werden im Koran nicht nur verflucht (9,29), sondern als „Affen“ und „Schweine“ bezeichnet (2,65; 5,64 etc.), sie sind vor Allah „schlimmer als das Vieh“ (8,55) und müssen bekämpft werden, „bis alles an Allah glaubt“ (8,39). Wenn Schneider und andere Kirchenführer dem Islam ohne Widerspruch des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) oder Lutherischen Weltbundes (LWB) huldigen, dann muss geradezu nachgefragt werden. Oder hat das antisemitische Verhalten dieser Dachorganisationen, die weltweit 560 Millionen „Christen“ in 110 Ländern vertreten, etwa damit zu tun, dass die deutschen Kirchen zu den „größten Geldgebern des ÖRK“ („idea-Spektrum vom 07.04.2011) gehören? Die Kirchen lieben den Islam und wenden sich bei jeder Gelegenheit gegen das jüdische Volk, wenn es sich gegen den arabisch-islamischen Vernichtungswillen wehrt, der sowohl in der Charta der PLO als auch in der Charta der HAMAS nachzulesen ist. ÖRK und LWB, letzterer nunmehr mit dem Araber Younan an seiner Spitze, riefen schon mehrfach zum Boykott israelischer Waren auf! Gab es das nicht schon mal, diesen Aufruf „Kauft nicht bei Juden“? Da arbeiteten die „Deutschen Christen“ mit den Nazis zusammen! Und die wiederum mit den Muslimen. Wenn der Katholik Hitler überhaupt einem „Glauben“ zuneigte, dann kam für ihn nur der Islam in Frage.
Schlimmer noch ist, dass ÖRK, LWB und etliche Kirchenleiter die besonders von arabischen „Christen“ verbreitete „Enterbungs- bzw. Ersatztheologie“ sanktionieren. Darüber hat Rudolf Pfisterer in seinem aufschlussreichen Buch „Israel oder Palästina?“ (1992 bei R. Brockhaus) geschrieben. Die auch von den Kirchen bejahte „Palästinensische Theologie“ verwirft das Alte Testament als nicht mehr gültig und verneint den ewigen Bund Gottes mit Seinem Volk Israel (hierzu siehe Jeremia 31 u.a.), der ausdrücklich auch von JESUS (u.a. Mt 5-7), aber auch von Paulus (Röm 9-11 u.a.) bestätigt wird. Damit wird den Juden von der Kirche das Besitzrecht am gesamten Erez Israel (Judäa, Samaria und Galiliäa) abgesprochen, obwohl es viele Male in der Bibel erwähnt und als „GOTTES Eigentum“ bezeichnet ist. Neben dem Staat fordert vor allem auch die Kirche die Aufteilung des kleinen Israel (so groß wie Hessen) in zwei Staaten. Das alles muss im Zusammenhang gesehen werden, wenn von dem obersten Lutheraner ein Friedenswille des Islam behauptet wird.
Zum Schluss an Schneider und andere Bischöfe der EKD zwei Fragen:
1. Gibt es eine einzige Passage im Koran, die den Friedenswillen und die Toleranz des Islam gegenüber Nichtmuslimen belegt? (Aber bitte nicht die Sure 2,256 nennen, denn die dort erwähnte Toleranz gilt ausschließlich den Muslimen und nicht einmal gegenüber den eigenen Frauen!)
2. Das ist weniger eine Frage als vielmehr eine Aufforderung, die sich auch an die vielen „Islam-Experten“ in den Kirchen richtet: „Zeig(t) mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, den Glauben durch das Schwert zu verbreiten!“ (Kaiser Manuel II. von Byzanz im Jahre 1391, zitiert von Papst Benedikt XVI. bei seiner Regensburger Rede im September 2006)