Quelle: idea.de
München/Mainz (idea) – Der ZDF-Moderator Steffen Seibert hat die Gründe für seinen 2007 bekannt gewordenen Eintritt in die römisch-katholische Kirche erläutert.
„Da war einfach eine große Sehnsucht nach Religion und nach einem Aufgehobensein im Glauben“, sagte der 49-Jährige gegenüber der Zeitschrift „Frau im Spiegel“ (München). Er sei lange zuvor aus der evangelischen Kirche ausgetreten und aus dem Zustand des „Außerkirchlichen“ in die katholische Kirche eingetreten. „Dann gibt es immer ein paar biographische Zufälle, wem man begegnet, wer einem besonders wichtig ist. Das waren bei mir eher katholische Menschen.“ Seibert ist in seiner Familie der einzige Katholik und geht nach eigenen Angaben „häufig, aber nicht jeden Sonntag“ in die Messe. Oft entscheide er sich, lieber während der Woche in die Kirche zu gehen. Seibert ist seit sechs Jahren das Gesicht der Nachrichtensendung „heute“. Im Wechsel mit Marietta Slomka und Claus Kleber moderiert er auch das „heute journal“. Der Moderator lebt mit seiner Frau Sophia (45) – einer Malerin – und den Kindern Tallulah (16), Moses (13) und Stanislaus (7) in Wiesbaden. Hinsichtlich der Erziehung beschreibt er sich als streng – etwa bei der Einschränkung von Fernsehen und Internet. Er sieht sich nicht als Freund und Kumpel der Kinder: „Ich bin ihr Vater. Ich finde, das brauchen sie auch, Freunde haben sie ja genügend.“
[Anmerkung der Redaktion AG WELT: Eine Nachricht ist die Mitteilung über ein Ereignis und muss nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.]