
von Bürgern voller Hoffnung in Christus
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrter Herr Friedrich Merz,
Sie wundern sich vielleicht darüber, daß Ihnen unbedeutende Bürger – wie wir es sind – einen öffentlichen Brief schreiben. Doch das hat seinen Grund: Es geht um Ihre Sicherheit!
Wie aus öffentlich zugänglichen Verlautbarungen zu erfahren ist, sind Sie in einem katholischen Umfeld aufgewachsen und haben – zumindest als Glied der Katholischen Jungen Gemeinde und als Meßdiener – etwas von dem Gott erfahren dürfen, der sich durch Jesus Christus der Welt offenbart hat.
Immer wieder haben Sie in Ihrer politischen Laufbahn betont, wie wichtig Ihnen das „C“ in Ihrer Partei ist und daß dieses „C“ für das christliche Menschenbild stehe. Aus Ihrer Geisteshaltung als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland geht leider nicht hervor, welchem Geist Sie wirklich folgen: dem Geist der Wahrheit oder dem Geist der Lüge. Bei Ihrer Amtseinführung am 6. Mai 2025 haben Sie einen Eid abgelegt mit den Worten:
Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.
Der von Ihnen gesprochene Eid mag keine eigenständige rechtliche Wirkung haben und auch nicht strafbewehrt sein. Doch mit dem „So wahr mir Gott helfe“ haben Sie für Ihr hohes Amt nicht nur die Hilfe Gottes in Anspruch genommen, der Sie zur Rechtschaffenheit verpflichtet; Sie haben damit auch selbstverpflichtend bekannt, daß Sie die Wahrheit sagen und wissen, daß Gott einmal von Ihnen Rechenschaft fordern wird.
Seitdem Sie im Amt sind, haben Sie so viele Versprechen gegenüber dem deutschen Volk gebrochen, daß es nicht verwunderlich ist, wenn Gott Ihnen jede Hilfe verweigert. Wenn ein Kanzler mit Gottesbezug schwört, dann signalisiert er dem Volk, daß er sich einer Instanz verpflichtet weiß, die nicht nur über dem Staat, sondern über allem Irdischen und Überirdischen steht. Wenn ein Kanzler mit Gottesbezug schwört, dann tut er das (so wird es von ihm erwartet) in großer Demut vor Gott und im Bewußtsein seiner eigenen Begrenztheit. Sie haben den Schwur nicht nur vor dem Volk – dem irdischen Souverän – abgelegt, sondern zuvorderst vor Gott. Sie haben sich damit Seiner Autorität unterstellt.
König Nebukadnezar, nachzulesen in der Bibel im Buch Daniel, hatte genau das Gegenteil von dem getan, was Sie, Herr Bundeskanzler (in Fortführung Ihrer Vorgängerregierungen) vollbracht haben. Nebukadnezar hatte ein Großimperium auf die Beine gestellt, das seinesgleichen suchte. Weil er aber sein grandioses Lebenswerk mit Eigenstolz und Selbstbewunderung genoß und sich im Licht der eigenen Kraft rühmte, wurde er von seinen Höhenflügen der Selbstvergötterung in den Abgrund des Wahnsinns gestoßen. Eine totale Wendung im Leben dieses mächtigen Weltherrschers.
Nun haben Sie, Herr Bundeskanzler kein grandioses Werk vollbracht. Das konnten Sie auch nicht, weil Sie gemeinsam mit Ihrer Regierung zerstört haben, was andere nach dem Krieg über Jahrzehnte hinweg mühsam aufgebaut haben. Die Väter und Mütter des deutschen Grundgesetzes (als Vorläufer der noch ausstehenden Verfassung) hatten das Wichtigste im Blick: „Verantwortung vor Gott und den Menschen“.
Wenn wir als Bürger anschauen, was Sie, Herr Bundeskanzler, seit Beginn Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe für das deutsche Volk getan haben, dann sehen wir etwas, was einem König Nebukadnezar fremd gewesen wäre. Vom Irrtum getrieben tragen Sie samt aller Regierenden dafür „Sorge“, die Lebensgrundlagen des Ihnen von Gott anvertrauten Volkes zu zerstören, satanischen Mächten dieser Welt zu dienen und Menschen unter das Joch von Göttern und Götzen zu zwingen. Es sei hier nur die Klimareligion als herausragendes Beispiel genannt.
Bei Nebukadnezar war es so, daß Gott seine helfende Hand abgezogen hatte und der König erst tief fallen und wie ein Tier leben mußte. Doch als Nebukadnezar erkannte, daß er ohne Gott nichts ist, bekannte er: „Nach dieser Zeit hob ich meine Augen zum Himmel empor und mein Verstand kehrte zu mir zurück.“
Muß ein Regierungsoberhaupt erst seinen Verstand verlieren, um den Willen Gottes zu erkennen? Trotz des bewußt herbeigeführten Niedergangs Deutschlands singen Sie, Herr Bundeskanzler, gemeinsam mit Ihrem Kabinett weiter das Lied der Unvernunft, so als sei Ihr Handeln vor Gott und den Menschen gut und richtig. Ist das Chaos, das von Ihnen und Ihrer Regierung angerichtet wurde, immer noch nicht groß genug? Muß Sie Gott, der Oberbefehlshaber über Himmel und Erde, erst vor Seinem Thron in die Knie zwingen?
Wollen Sie zulassen, Herr Bundeskanzler, daß der Teufel in unserem Land weiter sein Unwesen treibt, um auch das wenige Gute, das noch verblieben ist, völlig auszumerzen und unser deutsches Vaterland „Eliten“ zu opfern, die Gott den Gehorsam verweigern? Sie müssen sich entscheiden, wem Sie weiter dienen wollen: Gott oder menschenfeindlichen Mächten und Kräften.
Wenn Sie weiter den Kriegstreibern die Zügel der Zukunft überlassen und zulassen, unser deutsches Volk in einen Krieg mit Millionen Toten zu treiben, dann tragen Sie samt Regierungsmannschaft persönlich eine Schuld, wie sie mehrfach Obrigkeiten vor Ihnen auf sich geladen haben. Noch ist Zeit zur Umkehr!
Noch haben Sie die Chance, sich über alle Ihnen zur Verfügung stehenden Medien Buße zu tun vor Gott für alles, was Sie und Ihre Regierung dem deutschen Volk angetan haben – und weiter dabei sind anzutun. Der Gott der Bibel ist ein Gott des Friedens. „Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“ (1. Korinther 14,33) ER duldet weder Chaos noch Krieg.
Wenn es Ihnen, Herr Bundeskanzler, gelingt, den Frieden des Christus in Ihr Herz zu lassen, dann wird Ihnen Gott zur Seite stehen und Ihnen helfen, unser deutsches Vaterland dahin zu führen, so daß auch das Volk dem Ehre schenkt, dem Ehre zusteht: dem Heiland und Retter Jesus Christus.
Frieden mit Gott, Frieden zwischen Menschen und Frieden zwischen den Völkern kann nur bestehen, wenn Böses nicht ungestraft bleibt. Dem Volk Gutes zu tun, das ist die Aufgabe weltlicher Obrigkeit; dafür haben Sie, Herr Bundeskanzler, und Ihre Regierung zu sorgen. Beenden Sie alle Maßnahmen, Menschen drangsalieren zu lassen, die ihr Grundrecht auf Glaubens-, Gewissens- und Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen.
Der Gott, dem Sie als Meßdiener gedient haben – vielleicht nur aus Tradition oder Religion – gibt Ihnen die Chance zu Buße und Umkehr, damit auch Sie einmal die Herrlichkeit Gottes schauen dürfen. Das wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen. Jesus Christus gibt Ihnen dazu die Steilvorlage: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf daß, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“ (Johannes 12,46) Wenn Sie – wie es Nebukadnezar getan hat – dem König aller Könige glauben und vertrauen, dann müssen Sie, selbst über ihren eigenen Tod hinaus, nicht um Ihre Sicherheit besorgt sein.
Mit freundlichen Grüßen
Bürger voller Hoffnung in Christus
Deutschland, am 9. Dezember 2025