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Wo kommt wahrer Frieden her?

Foto: AG WELT

von Ernst Martin Borst

Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ findet nach Information der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) in Chemnitz am 12. November die diesjährige zentrale Feier der Ökumenischen FriedensDekade statt. Die ACK schreibt dazu:

„Im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade lädt die ACK in Deutschland jedes Jahr an wechselnden Orten zu einer bundesweit zentralen Feier ein. in diesem Jahr findet diese am 12. November 2025 um 18:00 Uhr in der St. Jakobikirche zu Chemnitz statt. Der Ökumenische Gottesdienst wird von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gemeinsam mit der Stadtökumene Chemnitz und der ACK in Sachsen vorbereitet. Die Ökumenische FriedensDekade begeht 2025 ihr 45-jähriges Bestehen. Seit 1980 bringt sie Menschen zusammen, die sich für Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen. Das Motto des Jubiläumsjahres ‚Komm den Frieden wecken‘ lädt ein, in einer von Krisen geprägten Zeit mutige Hoffnungszeichen zu setzen. Die Ökumenische FriedensDekade findet in diesem Jahr vom 9. bis 19. November 2025 statt. Sie ist ein Raum für Gebet, Engagement und öffentliche Aktionen gegen Gewalt und Krieg und ein Ort der Ermutigung, gerade dann, wenn Frieden fern scheint.“

Im Anschluss an den Gottesdienst wird dem Verein Brückenbauer Chemnitz für das Projekt „Harmonie der Menschlichkeit“ der Jurypreis der ACK verliehen. Die Begründung für diese Ehrung lautet: „Mit dem Jurypreis wird das Engagement im interreligiösen Bereich gewürdigt, das in besonderer Weise den ökumenischen Gedanken fördert und ein friedensstiftendes Miteinander in der Gesellschaft stärkt.“

Bei Brückenbauer Chemnitz handelt sich um einen ökumenischen Verein, der aber auch interreligiös arbeitet. Gerade für dieses interreligiöse Engagement wird nun dieser Preis verliehen. Chemnitz scheint generell eine Hochburg für ökumenisches und interreligiöses Handeln zu sein. Das zeigen u.a. folgende Beispiele:

Die Brückenbauer Chemnitz sind in diesen Netzwerken voll integriert. Alle Mitglieder dieser Kirchen, Religionen und Vereine setzen sich nach eigenen Aussagen für den Frieden ein. Ihre Motive scheinen – zumindest oberflächlich betrachtet – gut zu sein. Doch wie kann ein Weg zum Frieden aussehen? Gottes Wort sagt: „…und den Weg des Friedens wissen sie nicht.“ (Römer 3,17)

Der gesamte Text in Römer 3,10-18 lautet: „Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer. Da ist nicht, der verständig sei; da ist nicht, der nach Gott frage. Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden. Da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer. Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handeln sie trüglich. Otterngift ist unter den Lippen; ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. Ihre Füße sind eilend, Blut zu vergießen; auf ihren Wegen ist eitel Schaden und Herzeleid, und den Weg des Friedens wissen sie nicht. Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“

Das Problem vieler Menschen ist, dass sie Gott verloren haben. Der frühere ZDF-Moderator Peter Hahne formulierte das in seiner Rede zur Verleihung der Doktor-Ehrenwürde der STH Basel am 1. Oktober 2022 so: „Ja, inzwischen haben wir vergessen, dass wir Gott vergessen haben“ Nun versuchen Menschen, zusammen mit Kirchen und Organisationen, ohne Gott Frieden zu schaffen. Doch sämtliche menschlichen Bemühungen sind – das zeigt die Geschichte seit mehreren tausend Jahren – zum Scheitern verurteilt. Menschliches, humanistisches Handeln führt nicht zum wahren Frieden.

Die FriedensDekade klammert Gott aus. Die eindeutigen Aussagen der Bibel werden bewusst oder unbewusst ausgeblendet. Gottes Wort sagt ausdrücklich, dass es seit Adam und Eva, seit dem Verlust des Paradieses, immer und überall nur Unfrieden gegeben hat. So sagt es der obige Vers aus Römer 3. Aber auch das Alte Testament ist voller Hinweise, so z. B. Prediger 9,3: „Auch ist das Herz der Menschenkinder voll Bosheit, und Irrsinn ist in ihrem Herzen.“

Wahren Frieden finden wir nur, wenn wir uns Jesus Christus anvertrauen und mit IHM leben. ER ist der gute Hirte, der uns führt und leitet. IHM ist „gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“. Für Menschen, die IHM nachfolgen, gilt der Auftrag: „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,18-20) „So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott.“ (2. Korinther 5,20)

Diese biblische Botschaft gilt es zu verkünden! Wer diese Botschaft annimmt, wird wahren Frieden erfahren. Interreligiöse, ökumenische, humanistische Aktionen wie „Komm den Frieden wecken“ laufen letztlich ins Leere. Interreligiöse und ökumenische Dialoge und Aktionen, die den Missionsauftrag Christi verleugnen, sind fatale Irrwege. So befindet sich die FriedensDekade nicht auf einem Weg zum Frieden, der von Gott kommt, sondern auf einem Irrweg.

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