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Teufelszeichen am Fahrzeug – ein Bekenntnis?

Foto: Thomas Schneider AG WELT

von Thomas Schneider

Der börsennotierte US-amerikanische Onlineversandhändler Amazon bietet eine Vielzahl von Aufklebern mit Teufelssymbolen zum Kauf an, vom 3D Logo – zur Kombination mit dem Emblem der jeweiligen Automarke (siehe Abbildung) – bis hin zu schlichten Stickern.

So schreibt „Anna“, eine zufriedene Amazon-Kundin: „Nicht jeder mag die Dinger, aber Geschmack ist ja ohnehin individuell. Ich finde ihn toll, er gibt meinem Auto ein bisschen mehr Charakter und es ist immer wieder lustig, wenn man anderen Autofahrern mit demselben Aufkleber begegnet.“ Ein „Herr Steffinger“ setzt in seiner Kundenbewertung die volle Punktezahl in die Zufriedenheitsskala und schreibt: „Der Teufel fährt immer mit!“ Doch die Qualität des aufklebbaren Teufel lässt manchmal sehr zu wünschen übrig, wenn beispielsweise „Naja“ bemängelt: „Nach 4 Wochen hat sich ein Horn verabschiedet.“

Wer mit einem Teufelszeichen am Fahrzeug fährt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er damit bewusst oder unbewusst ein Bekenntnis zum Gegenspieler Gottes absetzt und sich mit dem Bösen gemein macht. Wer also Symbole wie Teufels- und Satanslogos an sein Fahrzeug anbringen will, sollte vorher darüber nachdenken, welche Botschaft er damit aussendet, zu welchen Werten und Überzeugungen er damit Stellung bezieht. Lustig ist bestenfalls der Teufel im Kasperletheater, nicht aber im täglichen Leben, wo es um einen harten Kampf zwischen Gut (dem Schöpfer und Erretter der Welt) und Böse (dem Satan) geht.

Deshalb ist die Mahnung notwendig, wie sie im 1. Brief des Apostel Paulus an die Thessalonicher im 5. Kapitel, in Vers 22 steht: Meidet das Böse in jeder Gestalt. Wer es dennoch nicht meidet, leugnet, dass er davon weiß: Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist (1.Mose 3,22). Und: Gott wird alle Werke vor Gericht bringen … es sei gut oder böse (Prediger 12,14).

Teufelssymbole zeigen, wessen Geistes deren Besitzer sind. So wird sich ein jeder wundern, wohin er einmal kommen wird, wenn er in seinem Leben Werbung für den Teufel gefahren ist. Bleibt zu hoffen, dass sich bei vielen teuflischen Symbolen an den Fahrzeugen nicht nur „ein Horn verabschiedet“, sondern dass jeder, der mit so einem Zeichen bezeugt „Der Teufel fährt immer mit!“ den kennenlernt, der am Kreuz von Golgatha Tod und Teufel besiegt hat.

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