von Eberhard Kleina
Quelle Video: X storymakers
Puuhh, gerade noch einmal gut gegangen. Haben die beiden älteren Damen etwa eine Messerattacke vorgehabt? Beide müssen einen verdächtigen Eindruck gemacht haben, sonst hätte die Polizei nicht die Handtasche der einen kontrolliert. Und tatsächlich, ein schon immer gebräuchliches Taschenmesser wurde zutage gefördert. Das geht nun gar nicht. Gefährderansprache. Messer vorsichtshalber auch beschlagnahmt!
Die neue deutsche Wirklichkeit 2024: Messer darf man eben nicht in der Öffentlichkeit bei sich tragen, auch Taschenmesser nicht. Wie oft sind die eigentlich schon bei Messerattacken verwendet worden? Egal, Messerverbotszone ist Messerverbotszone. Da muß man schon konsequent sein. So können wir uns alle beruhigt zurücklehnen, die Überwachung klappt. Der Staat hat seine (schon länger hier lebenden) Bürger im Blick.
Man mag sich gar nicht vorstellen, die beiden Damen hätten ein neues Brotmesser gekauft, hätten es in die Handtasche gesteckt, um noch über den Weihnachtsmarkt zu schlendern – und wären erwischt worden. Wäre das Sondereinsatzkommando der Polizei angerückt? Mit Hubschrauber? Hätten die Handschellen geklickt? Wäre der Weihnachtsmarkt gesperrt worden? Wie gesagt: Noch einmal gutgegangen. (Satire aus)
Übrigens: Die Polizei kennt doch die wirklichen Gefährder, die so oft Messerattacken machen und viele (schon länger hier Lebende) mit Messern umgebracht haben. Werden die auch so kontrolliert wie die beiden Damen? Traut sich die Polizei? Ist ja nur eine Frage!