von Martin Reininghaus
Unter dem Titel „Iserlohn: Multireligiöser Erntedank fällt auf fruchtbaren Boden – An der ‚Grundschule im Wiesengrund‘ wurde jetzt ein besonderer Erntedank gefeiert: Koran und Bibel Seite an Seite“ veröffentlichte der „Iserlohner Kreisanzeiger“ am 11. Oktober einen Bericht über eine „multireligiöse Dankfeier“, die in einer Iserlohner Grundschule mit ca. 300 Schülern stattfand.
Ungefähr zwei Drittel der Schülerschaft sind islamischen Glaubens. Die Feier wurde gestaltet von einem katholischen Gemeindereferenten, einem evangelischen Pfarrer und einem Imam der Ditib-Gemeinde Iserlohn.
Die Feier sollte angeblich „bei allen Unterschieden auch Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen aufzeigen.“ Das Thema der Veranstaltung hieß „Das Geschenk“ und handelte vom Schenken und von Dankbarkeit. Als Sinnbild für Ausgleich wurde die Waage genannt.
In dem Zeitungsbericht heißt es unter anderem:
„Kleine Anspiele, die von verschiedenen Schülergruppen gestaltet wurden, griffen das Thema ‚Das Geschenk‘ auf. So wurde gezeigt, was es mit einem Schenkenden macht, wenn der Beschenkte keinerlei Dank ausspricht. An anderer Stelle wurde größte Dankbarkeit für einen Kürbis gezeigt. Ein Dankgebet, ein Kreistanz, Impulse, Fürbitten und weitere Lieder machten die Dankfeier zu einer runden Sache. Und dann war da ja noch Harun Ulu, der auf Arabisch die Sure ‚Der Erbarmer‘ vortrug. ‚Und der Himmel, er hat ihn erhöht und die Waage aufgestellt, auf dass ihr an der Waage euch nicht vergeht. Und wiegt in Gerechtigkeit und vermindert nicht das Gewicht‘, hieß es unter anderem. Ditib-Vorstandsmitglied Sezgin Albayrak übersetzte die Sure anschließend auf Deutsch. Der evangelische Pfarrer Dirk Ellermann sagte, die Waage sei ja auch ein Sinnbild für Ausgleich.“
Diese Veranstaltung war ein weiteres Zeichen für die Abwendung der evangelischen Kirche vom Evangelium. Der eigentliche Auftrag des evangelischen Pastors wäre es gewesen, den anwesenden Grundschülern den Sinn des Erntedankfestes zu erklären und dem dreieinigen Gott als alleinigen Schöpfer der Lebensmittel zu danken.
Statt den Kindern Worte zu diesem Thema aus Gottes Wort, der Bibel, nahe zu bringen, überlässt der evangelische Pfarrer den Wortbeitrag dem islamischen Imam, der die Gelegenheit erfasst und sich dann auf den Koran bezieht. Anstelle des Kreuzes von Golgatha prägt sich die im Koran genannte Waage als Weg zur Gerechtigkeit vor Gott in das Gedächtnis der Zuhörer ein. Und ausgerechnet das Thema „Gerechtigkeit“ ist ja das zentrale Thema der Bibel, wo wir erfahren, dass wir allein durch Jesus Christus vor Gott gerecht sind.
Diese Verführung kindlicher Seelen ist schlimmer als alle irdischen Vergehen! Normalerweise müsste die evangelische Kirche diesen Pfarrer wegen Amtsmissbrauches und Verführung von Minderjährigen vom Dienst suspendieren!
So merken wir, dass Satan schon unseren kleinen Kindern auf listige Art und Weise seine Ansicht über das Thema der Gerechtigkeit vor Gott unterjubelt und er dabei sogar die ursprünglich christliche Kirche als sein Werkzeug benutzt.
Da bewahrheitet sich in aller Deutlichkeit das, was wir im 1. Brief des Johannes in Kapitel 4,3 lesen können: „Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.“