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„Wie wär’s mit einem schönen Kopftuch?“

Eberhard Kleina, Pfr. i.R. – Foto: privat

von Eberhard Kleina

Die Islamisierung Deutschlands einmal ganz anders: Während man früher aufwendige Gerichtsprozesse führte, um am Arbeitsplatz oder überhaupt in der Öffentlichkeit das islamische Kopftuch durchzusetzen, geht man in dieser Angelegenheit heute geschickter vor.

Der islamische Verein „Das Licht e.V.“ hat das Projekt „Support the Woman“ (Unterstütze die Frau) gestartet. Mitglieder des Vereins sprechen in Fußgängerzonen zumeist minderjährige einheimische Mädchen an, die kein Kopftuch tragen und voraussichtlich keine Musliminnen sind: „Willst du nicht einmal ein Kopftuch aufsetzen? Ist doch schick! Das steht dir bestimmt richtig gut!“  Wer Interesse zeigt, bekommt eventuell kostenlos ein Kopftuch oder ein anderes kleines Geschenk. Ziel ist, die Mädchen zum Islam zu konvertieren.

„Da’wa“ nennt man diese Form der Ausbreitung des Islam, Da’wa heißt Werbung oder Einladung zum Islam. Es ist die sanftere Form des „Dschihad“ (Anstrengung, Eifer). Dschihad ist allgemein bekannt als islamischer „Heiliger Krieg“, der unter Gewaltanwendung einhergeht. Aber egal, ob mit Feuer und Schwert, mit Selbstmord-Attentaten und mit Messer-Attacken oder eben mit einem schönen Kopftuch, das Ziel ist immer gleich: Ausbreitung von islamischer Herrschaft, sozusagen Allahs Missionsbefehl, bis dieser die ganze Welt beherrscht (Koran, Sure 8,39; 48,28; 61,9).

Der Verein „Das Licht e.V.“ behauptet mit seiner Einladungs-Strategie, der Prophet Mohammed habe sich immer für Frauen eingesetzt und das patriarchalische Verhalten der Männer bekämpft, er sei ein Bilderbuch–Feminist gewesen. Überhaupt habe die Frau eine hohe Stellung im Islam, und das Kopftuch habe die Bedeutung, Frauen vor den begehrlichen Blicken anderer Männer zu schützen, die sich von den Haaren der Frauen verzaubern ließen.

Das hört sich richtig gut an, ist aber nichts als „Taqiyya“, nichts anderes als die im Islam erlaubte Lüge. Denn in Wirklichkeit ist das Kopftuch das Symbol für die mindere Stellung der Frau, die unter dem Manne steht: Sure 4,34 bestimmt, daß die Männer den Frauen überlegen sind, deren Zeugenaussage vor Gericht nur halb soviel wert ist wie die Aussage eines Mannes (Sure 2,282). Zudem mangele es den Frauen an Intelligenz und Frömmigkeit (Buhari-Hadith).  Der Moslem kann seine Frau als Besitz betrachten, die durch das Kopftuch oder besser noch durch den „Tschador“, die Ganzkörperverschleierung, für andere möglichst unsichtbar sein soll.

Natürlich erwähnt der Verein auch nicht, daß Frauen laut Koran von ihren Männern geschlagen werden dürfen, wenn sie nicht gehorchen (auch Sure 4,34), daß der Mann mit bis zu vier Frauen gleichzeitig verheiratet sein darf (Sure 4,3; Polygynie, Vielweiberei), daß die Frau sich sexuell stets bereithalten soll: „Eure Weiber sind euch ein Acker. Geht zu eurem Acker, wann ihr wollt“ (Sure 2,223). Mohammed selbst war mit 9 bis 13 Frauen verheiratet, die Angaben schwanken in der Überlieferung, seine Lieblingsfrau Aischa heiratete er im Alter von 6 Jahren und vollzog die Ehe mit ihr, als sie 9 Jahre alt war, er selbst war zu der Zeit etwa 50 Jahre alt. Eine Ehebrecherin ließ Mohammed steinigen (Sahih Muslim, Buch 17, Nr. 4206).

Der Umgang von Jesus Christus mit Frauen war nach der Bibel ein ganz anderer. Sie waren bei ihm nicht Menschen zweiter Klasse, er stellte Frauen bisweilen als Glaubensvorbild hin: die kanaanäische Frau (Matt. 15,21ff), die blutflüssige Frau (Mk 5,25ff) und die arme Witwe (Lk 21,1ff). Frauen gehörten zu seinem weiteren Anhängerkreis, was unter den Rabbinen, den Lehrautoritäten der damaligen Zeit, völlig ausgeschlossen war. Jesus war nicht verheiratet, Sexualverkehr akzeptierte er nur zwischen einer Frau und ihrem Mann. Ehebruch lehnte er strikt ab, ließ eine Ehebrecherin aber nicht steinigen (Joh. 8,1ff), wie es nach dem Alten Testament eigentlich geboten war. Frauen waren für Jesus wie Männer Gottes Ebenbild. Der Unterschied zum Islam ist mehr als offensichtlich.

Nur Mädchen und junge Frauen, die a) keine Kenntnisse von der Stellung der Frau im Islam haben und die zudem b) über kein eigenes biblisches Glaubensfundament verfügen, fallen auf die islamischen Kopftuch-Werbungen herein. Wer weiß, welche Stellung Jesus der Frau in der Bibel zugewiesen hat1, fällt nicht auf die islamische Werbung mit ihrem Frauenbild herein.

Besonders interessant wird es, wenn man Näheres über den Verein „Das Licht e.V.“ recherchiert. Kein Geringerer als der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist Vorsitzender des Stiftungsrates. Bekannt wurde auch, daß das Land NRW in den Jahren 2020/21 den islamischen Verein mit genau 9.472,60 Euro finanziert hat, wie die Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW auf Medienanfrage bekannt gab. Die Zahlung ist nicht gewaltig, da hat der Staat schon Moscheen mit ganz anderen Mitteln gefördert. Völlig abzulehnen ist aber, daß Herr Wüst (wenn er noch Christ ist) den Vorsitz des Vereins innehat. Er muß doch wissen, welche Stellung im Islam die Frau hat. Er täte besser daran, einheimische Mädchen und Frauen vor dem Islam zu warnen, als für den Islam zu gewinnen. Ausgerechnet ein CDU-Ministerpräsident macht sich stark für die Ausbreitung des zutiefst antichristlichen und antijüdischen Islam. CDU-Wähler sollten das bei der nächsten Wahl bedenken.

Staat, Kirchen und Medien haben die Aufgabe, Mädchen und junge Frauen vor derlei islamischen Werbemethoden zu schützen, ähnlich wie man das bei den Jugendsekten der 1970er bis 1990er Jahre gemacht hat. Dankenswerterweise wird bereits Kritik an der Vorgehensweise des islamischen Vereins geübt. Sollte diese anwachsen und der Staat sich tatsächlich genötigt sehen, diese Taqiyya-Werbung zu unterbinden, könnte es passieren, daß man dann gleicherweise auch christliche Straßenmission unterbindet. Denn was der eine nicht darf, kann man dann dem anderen nicht erlauben, obwohl Welten dazwischen liegen. Das wäre allerdings ein indirekter islamischer Sieg. Und das in einem Land und einer Kultur, die seit über 1.000 Jahren christlich geprägt ist. Hoffen wir, daß das nicht passiert.

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1Weitergehende Angaben über die Stellung der Frau im Islam und in der Bibel im Buch von Eberhard Kleina „Frauen im Islam und ihre von Allah erlaubte Unterdrückung“, Lichtzeichen-Verlag, Lage, Bestell-Nr. 548396

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