(AG WELT) Über einen Aufruf sucht der Evangelische Gnadauer Gemeinschaftsverband nach Ideen für einen – wie er schreibt – „Baukasten mit Entwürfen für Erntedank-/Schöpfungs-Gottesdienste“, die dem Leiter des Arbeitskreises „Schöpfung und Verantwortung“ zugesandt werden sollen.
Damit beteiligt sich Gnadau an der deutschlandweiten „Initiative Schöpfung“, die dieses Thema „im Zeitraum 2024 bis 2025 in besonderer Weise in den Vordergrund“ rücken will. Was und wer stecken hinter dieser Initiative?
Man will mit der „Initiative Schöpfung“ erreichen, „dass Menschen sich auf den Weg machen und sich mit dem Thema Schöpfung auseinandersetzen“. Im Impressum der Onlineplattform zeichnet der SCM Bundes-Verlag (Holzgerlingen) verantwortlich.
Einer der Beiträge beschäftigt sich mit der Frage „Was ist mein Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels?“ Initiator ist der eingetragene Verein Tearfund Deutschland (Berlin), eine sog. „christliche Hilfsorganisation für Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe“, der u.a. die 1972 in Toronto (Kanada) geborene Klimaforscherin Katherine Hayhoe zu Wort kommen lässt. Die Glaubensthese der evangelikalen Christin zum „Klimawandel“: „Die Daten sagen uns, dass sich der Planet erwärmt, die Wissenschaft zeigt klar, dass die Menschen verantwortlich sind, die Auswirkungen, die wir heute sehen, sind bereits gravierend, und unsere Zukunft liegt in unseren Händen.“
Die Zukunft der Menschheit liegt in der Menschen Hände? Hayhoe ist eine der Gründerinnen der Science Moms, einer Gruppe von sog. Klimawissenschaftlerinnen, die Menschen dazu bringen will, den „Klimawandel“ als persönliches Anliegen zu erkennen. Sie nimmt erheblichen Einfluss auf die World Evangelical Alliance (WEA/Weltweite Evangelische Allianz) und will – insbesondere über die leicht ansprechbaren Emotionen von Müttern – einen „christlich motivierten Klimaschutz“ durchsetzen. Hayhoes Strategie: „Mit der Macht der Mütter den Planeten Erde retten.“
Wer ein wenig im weltweiten Netz recherchiert findet leicht heraus, von wem diese Klimaforscherin gefördert wird. Hinter ihrer „wissenschaftlichen“ These steht das WORLD ECONOMIC FORUM (WEF) von Klaus Schwab. Hayhoe wird als „leitende Wissenschaftlerin für The Nature Conservancy, eine angesehene Professorin an der Texas Tech University und Autorin von Saving Us: A Climate Scientist’s Case for Hope and Healing in a Divided World“ angepriesen. Über sie steht auf der WEF-Plattform: „Sie glaubt, dass nur, wenn wir alle über den Klimawandel sprechen, die Menschheit die richtigen Wege gehen wird, um den Klimawandel zu bekämpfen.“
Wer hat das Klima geschaffen? Für bibeltreue Christen ist die Antwort klar: Der Schöpfer von Himmel und Erde. Weiter gefragt: Nähme der Mensch in bedrohlichem Maß Einfluss auf das von Gott geschaffene Klima, wer könnte diesem Treiben Einhalt gebieten? Auch hier ist die Antwort klar: Der Schöpfer von Himmel und Erde – wenn ER es will! Wo also bleibt das Gottvertrauen der Gnadauer samt allen, die meinen, Gottes Schöpfung in der Hand zu haben?
Hat der Klimawahn, geschürt und vorangetrieben vom WEF, nun auch die pietistische Organisation in der EKD fest im Griff? Es ist nicht nur schlimm, dass Gnadaus Führungselite auf den ganzen Klimaschwindel einer fehlgeleiteten „evangelikalen“ Forscherin und ihrer Helfershelfer hereinfällt. Es ist geradezu skrupellos, dass alles daran gesetzt wird, den Menschen – wie bereits leidvoll in der Zeit der Coronaplandemie geschehen – Angst zu machen. Dahinter steht ein teuflischer Plan: Einschüchterung, Indoktrination, Diktatur, Machtübernahme des Antichristen.
Würde sich Gnadau nicht von den verwerflichen Machenschaften des WEF und der World Health Organization (WHO) und deren Streben nach Macht zur Errichtung einer Weltregierung missbrauchen lassen, sondern sich mit Gottes Wort und mit Seinem Plan für diese Welt beschäftigen, käme der pietistische Verband wieder dahin, wofür er einmal angetreten ist.
So aber läuft auch der Pietisten-Verband dem Teufel nach, der alles verspricht, was Menschen dienlich zu sein scheint, sie aber letztlich in die Irre führt. Denn: „Himmel und Erde werden vergehen“ sagt Jesus, „aber meine Worte werden nicht vergehen“. Die Ewigkeitshoffnung der Gnadauer scheint mit der Proklamierung der „Initiative Schöpfung“ eine bibelkonträre Ausrichtung bekommen zu haben: im großen Spiel der Mächtigen dabei zu sein, um die Erde vor ihrem Untergang zu retten.
Will der Evangelische Gnadauer Gemeinschaftsverband wirklich in die große Panikmache führender Globalisten und Eugeniker (mit dem Ziel weltweiter Menschheitsreduktion) einstimmen, um auch Christen erneut in Angst und Schrecken zu versetzen, wie es bereits in den vergangenen vier Jahren „bestens gelungen“ ist? Bei der Durchsetzung der staatlich verordneten „Corona-Maßnahmen“ samt dem Verbot, dem Schöpfer des Universums in Gottesdiensten alle Ehre zu geben, hat auch Gnadau kräftig mitgewirkt – ohne dafür bis heute Buße zu tun. Heute weiß jeder vernunftgegabte Mensch, dass dieses ganz „Corona“-Treiben ein Prüfstein der Machteliten war, inwieweit sich Menschen für macht- und geldgierige Belange einspannen und missbrauchen lassen. Nicht anders ist es beim Thema „Klimawandel“. Nun sollen sogar tierische und menschliche „Abgase“ dem Klima schaden und die Welt in den Untergang führen. Ein Sprichwort sagt: „Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.“ Unabhängige Wissenschaftler kommen – was die ganze Aufregung um einen „Klimawandel“ betrifft – auf völlig andere Ergebnisse als die von WEF und WHO geförderten „Experten“.
Die Erlösung der Menschheit aus der seit dem Sündenfall gefallenen Welt kommt nicht von Menschen – wie Hayhoe – die glauben, die Welt retten zu können. Diese Welt wird ein Ende haben, aber nicht ausgelöst von einem herbeigeredeten „Klimawandel“, sondern weil Jesus Christus wiederkommt. ER wird dann Gericht halten – auch über jene, die im Klimawahn Menschen in Angst und Schrecken versetzt und nicht dem König aller Könige, sondern einer Klima-Religion gehuldigt haben.