AG Welt e.V.

Die queere Evangelistisch-methodistische Kirche

Screenshot emk.de

von Thomas Schneider

Was ist queer? Eine Selbstbezeichnung von Menschen, die sich nicht als heterosexuell verstehen. Was ist heterosexuell? Wenn sich ein Mann zu einer Frau oder eine Frau zu einem Mann hingezogen fühlt. Letzteres ist Gottes Schöpfungswille, Gottes Ordnung für das Zusammenleben von Menschen und damit biblische Normalität, die von vielen Kirchen, so auch von der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) in Frage gestellt wird.

Die EmK-Zentralkonferenz hatte bereits am 25. November 2022 den Beschluss zur Änderung der Artikel 161 C und 161 G der „Verfassung, Lehre und Ordnung (VLO)“ gefasst, dass sich der deutsche Teil der weltweiten EmK für die umfassende Integration homosexueller Menschen in das Leben der Kirche öffnet. Damit schuf sie (wie bereits vorher die Evangelisch-Lutherischen Kirchen und andere) die Möglichkeit der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare im Rahmen einer kirchlichen Trauung sowie die Ordination homosexueller Menschen für den pastoralen Dienst.

Um diesen antibiblischen Weg wohl zu beschleunigen, finanziert die EmK eine „Kontaktstelle für Menschen verschiedener Lebens- und Liebensweisen“, die seit Ende Januar dieses Jahres eine neue „Beauftragte“ hat – Damaris Hecker -, die seit 2015 als „Pastorin“ im baden-württembergischen Heidelberg ihre Wirkungsstätte hat. Unter der Überschrift „Radikale Offenheit leben“ stellt sie sich und ihre Intentionen zur Leitung der sog. „Kontaktstelle“ vor. Bereits frühzeitig habe sie sich – so steht in einem ausführlichen Beitrag auf der Kirchen-Webseite„mit der Lebenssituation von Menschen mit anderen sexuellen Identitäten“ beschäftigt.

Nicht nur der Gedanke, sich als Pastorin mit „anderen sexuellen Identitäten“ zu beschäftigen, sondern auch der Gedanke, als Frau ein Hirtenamt zu begleiten, zeugt von einer Ablehnung dessen, was Gottes Wille ist. Beides hängt ursächlich mit dem Sündenfall zusammen.

Der „Auslöser“, sich mit sogenannten „queeren“ Menschen zu beschäftigen, seien für Hecker „Erfahrungen aus dem eigenen familiären Umfeld“ und „der Umgang der Kirche mit nichtheterosexuellen Menschen“ gewesen, „als sich eine Person zu ihrer Homosexualität bekannte“, heißt es. Diese Erfahrung habe sie Anfang der 2000er Jahre mit in ihr Studium genommen und ständig darüber nachgedacht, wie der Umgang mit Menschen gestaltet werden kann, „die eben eine andere Lebensrealität haben und nicht unserem weithin üblichen und festgelegten Verständnis von Sexualität entsprechen“.

Dass Heckers „Verständnis von Sexualität“ dem Verständnis Gottes zur Sexualität diametral entgegen steht, hat diese Frau (noch) nicht erkannt. Sie wollte „Klarheit für ihr Glaubensverständnis und damit auch für ihre Rolle und Aufgabe als künftige Pastorin erlangen“ und ist dem Teufel auf den Leim gegangen. Denn der Gegner Gottes ist es, der diese „anderen sexuellen Identitäten“ in die Köpfe und Seelen der Menschen pflanzt und ein widergöttliches „Glaubensverständnis“ produziert.

Ihre Berufung habe sie – wie sie sagt – in einer „Nacht mit Gott“ empfangen, um mit queeren und anderen Menschen zusammen eine Gemeinde zu bilden, in der die „radikale Gemeinschaft aller“ gelebt werde. Leider kam sie nicht auf den Gedanken anhand der Bibel zu prüfen, dass nicht Gott, sondern der Teufel die nächtliche Eingebung arrangiert haben könnte.

Hecker sagt zwar, dass sich Menschen an sie wenden können, „… einen sicheren Ort finden, an dem sie offen sprechen können, ihre Fragen, Sorgen und Ängste formulieren können und Annahme erfahren“. Sie spricht aber nicht davon, dass es den Heiland und Retter Jesus Christus gibt, der diese Menschen aus ihrer biologisch-sexuellen und anderer Verirrung befreien will. Das bedeutet: Seelsorge ohne Gott, ohne Jesus Christus. Sie zeigt den Menschen nicht den Weg zu Buße und Umkehr, sondern lässt sie in ihrem Wahn, es gäbe außer Mann und Frau noch andere Geschlechter; sie lässt die Seelen dieser Menschen weiter bluten.

Vielleicht wäre es angebracht, das Banner der Fußballfans vom Bundesligisten Bayer Leverkusen mit der Aufschrift „Es gibt viele Musikrichtungen, aber nur 2 Geschlechter!“ vor der „Kontaktstelle für Menschen verschiedener Lebens- und Liebensweisen“ der Emk aufzustellen. Scheinbar wissen manche Fußballfans mehr von der Schöpfungsordnung Gottes als die EmK und die von ihr angestellte „Pastorin“.

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