von Thomas Schneider
Voraussichtlich in der letzten Augustwoche dieses Jahres soll der Prozess gegen Olaf Latzel neu verhandelt werden. Das Landgericht Bremen habe aber bis dato noch keine offizielle Ladung an die Beteiligten verschickt.
Das Amtsgericht Bremen hatte den Pastor der Evangelischen St. Martini Gemeinde Bremen am 25. November 2020 wegen Volksverhetzung aufgrund von Äußerungen über Homosexualität zu einer Geldstrafe von 8.100 Euro (90 Tagessätze) verurteilt.
Daraufhin wurde Latzel vom Landgericht Bremen am 20. Mai 2022 vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen mit der Begründung, dass seine Äußerungen von der Meinungs- und Religionsfreiheit gedeckt seien.
Doch dann hatte das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) Bremen am 23. Februar 2023 der Revision der Staatsanwaltschaft stattgegeben, den Freispruch wieder aufgehoben und mangels Begründung die Sache an das Landgericht Bremen zurückverwiesen. Eine andere Kammer muss dort entscheiden, ob der Verkündiger des Wortes Gottes Volksverhetzung begangen hat oder nicht.
Der Prozess gegen Pastor Latzel zieht sich nun bereits über mehrere Jahre hin und lässt ohne Zweifel eine Zermürbungstaktik gegen diesen bibeltreuen Christen und seine Familie und letztlich auch gegen seine Gemeinde erkennen.
Die Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen (AG WELT) ruft erneut auf zum Gebet für Pastor Olaf Latzel. Es ist unsere Aufgabe, ihn und seine Familie in dieser schweren Zeit weiter in der Fürbitte zu begleiten, im festen Glauben, dass der HERR über Himmel und Erde keinen im Stich lässt, der IHN und Sein heiliges Wort in dieser gottlosen Welt verteidigt.
Bekennende Christen sollten sich immer wieder der Frage stellen: Aus welchem Grund sollte die Verfolgung von Christen gerade um Deutschland, wo Gott – zuvorderst in der Ablehnung seiner Schöpfungsordnung und des Ersten Gebotes – massiv gelästert wird, einen Bogen machen?
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