AG Welt e.V.

Gnadau und EKD – Ein Bund mit Fragezeichen

(AG WELT) Im aktuellen Newsletter des Gnadauer Verbandes (17. November) hat Präses Steffen Kern einen Beitrag veröffentlicht, der ein großes Fragezeichen setzt.

Darin zitiert Kern unter der Überschrift „Ein herzlicher Gruß ins weite Land“ die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Annette Kurschus. Auf der EKD-Synode in Ulm habe sie gesagt: “Massenmord ist Gottlosigkeit! Antisemitismus ist Gotteslästerung! Es gibt keine Rechtfertigung für Judenhass. Und jeder Versuch, das Massaker vom 7. Oktober zu relativieren, ist Antisemitismus. Jedes ‚Ja, aber‘ verharmlost.” Dieses Votum, so der Präses, greife er gerne auf – und er fügt hinzu „Christlicher Glaube und Antisemitismus sind unvereinbar.“

Ja, es gibt keine Rechtfertigung für Judenhass und christlicher Glaube ist mit Judenhass unvereinbar!

Ist aber dem Gnadauer Präses verborgen geblieben, dass die Ratsvorsitzende einen wirksamen Beitrag dazu leistet, die bestialische Ermordnung von Kindern im Mutterleib mit sozial wohlklingenden Worten schönzureden, nämlich dass es dem Rat der EKD „um den größtmöglichen effektiven Schutz des Lebens nicht gegen die Rechte der Frau, sondern durch deren Stärkung“ gehe? Trifft bei der Tötung ungeborenen Lebens die Kurschuss-Mahnung etwa nicht zu: „Massenmord ist Gottlosigkeit?“

Vielleicht weiß der Präses ja auch nichts davon, dass im Fall einer möglichen Vertuschung von sexueller Belästigung durch einen evangelischen Kirchenmitarbeiter die EKD-Ratsvorsitzende in der Kritik steht und dass sie für mehr Migration nach Deutschland wirbt und damit massenhaft Antisemiten ins Land holt.

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