(AG WELT) Es war ein Abend der besonderen Art, zu dem AG WELT am 3. November in die Erzgebirgsgaststätte nach Bermsgrün (Schwarzenberg/Erzgebirge) eingeladen hatte: Ein Konzert mit dem bekannten Liedermacher Wolfgang Tost (Neukirchen/Erzgebirge). Es stand unter der Überschrift „Freiheit wird dann sein!“
Etwa 70 Besucher lauschten nicht nur aufmerksam den Liedern, die Tost im Gepäck hatte, sondern sangen die Refrains aus vollem Herzen mit – zur Ehre Gottes!
„Ungehorsam gegen Gott“ führt in die Gefangenschaft
In einem geistlichen Impuls sprach der Evangelist Thomas Schneider über Gefangenschaft und Freiheit. Als Gott sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreite, habe es sich schon bald wieder nach den Fleischtöpfen Ägyptens gesehnt. So sei der Mensch, er suche „nach Freiheit und lässt sich immer wieder gefangen nehmen“. Der „Ungehorsam gegen Gott“ führe immer in die Gefangenschaft, so der Evangelist.
In den zurückliegenden Jahren habe es, so Schneider, „dem Teufel gefallen, dass sich Menschen dem Gesundheitsgott verschrieben haben – mit Maske im Gottesdienst vor dem lebendigen Gott!“ Man unterwerfe sich einem Regime, das gegen Gott kämpft. Und so fragte Schneider ins Publikum: „Zählt die Freiheit in Christus nichts mehr? Wo bleibt das Gottvertrauen so vieler Christen?“
Der Evangelist forderte dazu auf, sich von Gefangenschaften zu befreien, „sei es ein falsches Bibelverständnis von einem ‚lieben Gott‘, der Götze Alkohol, der Götze Sex oder sonst was“. Freiheit werde dann sein, wenn der Mensch „all die Götter und Götzen in die Mülltonne gehauen hat und er in Christus ein neuer Mensch geworden ist!“
Mit Jesus gehn, ist das Beste
Die von Tost ausgewählten Lieder waren geprägt von tiefem Gottvertrauen, das Menschen unbedingt brauchen, um in dieser Welt bestehen zu können. In das von Dr. Theo Lehmann geschriebene Lied „Freiheit wird dann sein!“, das Tost vertonte, stimmten die Konzertbesucher kräftig ein.
In seinen Überleitungen während der musikalischen Beiträge sprach der Liedermacher auch davon, wie Gott ihn durch Zeiten schwerer Krankheit hindurchgetragen hat und ihm damit auch gezeigt habe, „dass ich Nichts bin und Gott alles“, so Tost.
Unter vielen anderen gaben die Lieder „Herzblick“, „Heimat“, Was uns trägt“, „Ewigkeit“, „Möglich bei Gott“ „Keine Furcht“ den Zuhörern genug Anlass, über ihre Beziehung zu Gott nachzudenken, welche Rolle der Vater im Himmel in ihrem Leben spielt.
Der Musikprofi, 1954er Baujahr, war auf der Bühne der Erzgebirgsgaststätte (wie es im Volksmund heißt) „fit wie ein Turnschuh“. Immer wieder verstand er es gekonnt, das Publikum auf seine musikalische Reise mitzunehmen. Eine seiner ganz besonderen Einlagen: die Begleitung eines seiner Lieder mit dem Waschbrett.
Zum Abschluss des Konzerts sprach Tost die Besucher ganz persönlich an: „Ich wünsche es dir so sehr, dass du mit Jesus gehst, denn das ist das Beste!“ Diese Worte waren missionarischer als so manche Predigt auf den Kanzeln der Kirchen.
Tost arbeitet zur Zeit an einer neuen CD. Wer den Liedermacher zu einem Konzert einladen möchte, schreibe eine Email an liedtost@web.de.