AG Welt e.V.

Größte Einheitsfeier Deutschlands – Über 2.000 strömten auf den Ankerberg zum Gottesdienst mit Peter Hahne 

Peter Hahne zum Erntedank-Gottesdienst vor über 2.000 Besuchern auf dem Ankerberg in Oberlungwitz. Foto: Thomas Schneider/AG WELT

(AG WELT) Trotz Sturmwarnung und Brückentag reichten weder Sitzplätze noch Liedblätter beim traditionellen Erntedank-Gottesdienst der sächsischen Landwirte auf dem Ankerberg in Oberlungwitz.

Über 2.000 Besucher, so die „Freie Presse“ (Chemnitz), „kamen auch deshalb, um Ex-ZDF-Moderator Peter Hahne zu hören.“ Der prominente und populäre Publizist im Blick auf die 1.300 Gäste der offiziellen Hamburger Einheitsfeier: „Wir sind mehr und wir werden noch mehr!“

Nach Bibelwort und Gebet durch Thomas Schneider, den Sprecher der einladenden AG WELT und dem Landwirt Ronald Seifert, nahm Hahne den Ball der Presse-Vorberichte auf: „Ja, dies ist eine umstrittene Veranstaltung, das ist ein Ritterschlag. Sonst wären wir hier ja langweilig, beliebig und belanglos.“  Er berichtete, wie er als ARD-Reporter den Tag der Selbstverbrennung von Pastor Oskar Brüsewitz 1976 in Zeitz erlebt hat: „Er ist wegen unseres Themas heute in den Tod gegangen: Ohne Gott geht die ganze Welt bankrott.“ Das war seine Antwort auf den „trügerischen Hochmut der Sozialisten mit ihrem Spruch: ‚Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein.‘“ 

Wir seien inzwischen wieder dort angelangt, „wenn durch einen Werbefeldzug für Geschlechtsumwandlung und die Aushebelung des Grundgesetzes bei den Corona-Maßnahmen die Selbvergottung des Menschen Triumphe feiert.“ Dabei habe der erste deutsche Bundespräsident Theodor Heuß bei seiner Antrittsrede 1949 angesichts von Diktatur- und Kriegsgräuel gerufen: Gerechtigkeit erhöht ein Volk. Doch dieses Bibelwort gehe bekanntlich weiter, so Hahne: ….aber Sünde ist der Leute Verderben. „Dies werden wir bitter bereuen müssen, denn der Abfall von Gott zerstört unsere Lebensgrundlagen und macht die Erde zur Hölle.“

Das frühere Ratsmitglied der EKD kritisierte scharf die Ausgrenzungspolitik der Kirchen, die ein Drittel der Bundesbürger von jeglicher Mitwirkung ausschließe, sie dämonisiere und diskreditiere, „nur weil sie die ‚falsche‘ Farbe wählen.“ Peter Hahne sarkastisch: „Aber die Kirchensteuer nehmen sie von diesen angeblichen Nazis unbekümmert an. Wie bigott!“ Es gelte jedoch, nicht zu resignieren: „Christen haben erst verloren, wenn sie aufgeben.“

Peter Hahne würdigte auch die beiden ostdeutschen Pfarrer Dr. Theo Lehmann und Uwe Holmer, der in den letzten Tagen verstorben ist: „Das waren mutige Christen, die Tausende geprägt haben durch Wort und Tat.“ Den vielen Jugendlichen auf dem Ankerberg rief der 70jährige Top-Journalist zu: „Nehmt Euch solche Männer zum Vorbild, die mit Jesus im Herzen und Bibel im Hirn nicht dem Zeitgeist, sondern dem Heiligen Geist gefolgt sind.“ Nur so könne man „in der Wirrnis dieser Zeit“ überleben.

Jugend- und Posaunenchor sowie Landwirte der Bewegung „Landwirtschaft verbindet Deutschland“ (LSV) wirkten am Gottesdienst mit.

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HIER die neueste Predigt von Peter Hahne auf dem Kanal des Holmer-Sohnes Johannes

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