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EKD soll „produktives Drehkreuz…“ werden

Thomas Schneider, Referent und Pressesprecher AG WELT, Foto: lichtzeichen-medien.com

von Thomas Schneider

Wer die Entwicklung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in den letzten Jahrzehnten verfolgen konnte, wird feststellen können: Diese Gemeinschaft von lutherischen, unierten und reformierten Kirchen hat mit dem Wort Gottes, mit der Bibel, kaum noch etwas zu tun.

So sagte der neue Vizepräsident der EKD, Stephan Schaede, gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Ich hoffe, dass die EKD ein produktives Drehkreuz für gute Ideen und kreative Lösungen angesichts neuer Herausforderungen werden kann.“

Mit dem Kreuz, an dem Jesus Christus für die Sünde der Welt und für die Sünde eines jeden Menschen sein Blut vergossen hat, will man wohl kaum noch etwas zu tun haben. „Kreative Lösungen angesichts neuer Herausforderungen“ sind gefragt. Damit kann man das Kreuz nach Belieben drehen.

Als Schwerpunkt sieht die EKD, „Glaube zu leben und weiterzugeben“. Wie sie das tun will, erklärt sie so: „In einer sich wandelnden, durch Digitalisierung, Pluralisierung und Individualisierung geprägten Gesellschaft gelingt das nur, wenn sich auch die Kirche verändert. Sie muss offen, flexibel und zeitgemäß organisiert sein.“

Damit beschreibt die EKD recht deutlich, wovon sie sich führen und leiten lässt, woran sie ihren Auftrag fest macht. Es mag am Rande noch um „die Liebe Gottes“ gehen, nicht aber um Reue, Buße, Umkehr und Vergebung und schon gar nicht um Himmel und Hölle. Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift hat man fallen lassen und den Ewigkeitscharakter des Wortes Gottes der weltlichen Begierde nach einem Paradies auf Erden geopfert.

Die EKD wandelt sich in einem fort und Menschen lassen sich von ihr verführen. Gott aber ist unwandelbar, denn ER ist Gott. Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebräer 13,8). Wer allein IHM folgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben (Johannes 8,12b).

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