AG Welt e.V.

Moschee mit Minarett und Kuppel in Waiblingen – im einst starken pietistischen Ländle

Thomas Schneider, Referent und Pressesprecher AG WELT, Foto: lichtzeichen-medien.com

von Thomas Schneider

trotz bürgerlichen Widerstands schießen in Deutschland immer mehr Moscheen wie Pilze aus dem Boden. Jeder Platz, auf dem eine Moschee gebaut wird und der Muezzin-Ruf erschallt, ist ein vom Islam erobertes Gebiet. Die meisten Christen scheint das nicht zu interessieren; Mainstream-Kirchen ohnehin nicht, die den Weg in Richtung Einheitsreligion bahnen.

So wird am 5. September 2023 in der Stadt Waiblingen, einst zum Kernland des Pietismus gehörend, von der „Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland“ (AMJ Deutschland) die sog. „Nasir Moschee“ eröffnet.

In der Einladung an geladene Gäste zum Festakt, der ab 16:30 Uhr im Bürgerhaus Kernen (Stettener Straße 18) stattfinden soll, heißt es u.a.:

„’Wahre Moscheen werden gebaut, um Frieden zwischen den Menschen verschiedener Gruppierungen und unterschiedlichen Glaubens zu fördern‘, erklärte das weltweite Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Seine Heiligkeit Hazrat Mirza Masroor Ahmadaba. Moscheen tragen somit als Ort der Begegnung und des Dialogs mit ihrer integrativen Strahlkraft zur Demokratieförderung unseres Landes bei. Die AMJ wurde 1889 in Indien als Reformgemeinde von Hazrat Mirza Ghulam Ahmadas – dem Verheißenen Messias – gegründet und gilt in Deutschland als älteste aktive muslimische Gemeinde (seit 1923). Als erste muslimische Körperschaft des öffentlichen Rechts ist sie ausschließlich religiös, weder ethnisch noch national oder gar politisch bestimmt. Die AMJ steht für die Ablehnung von jeglicher Form von Gewalt und zeichnet sich besonders durch zivilgesellschaftliches und karitatives Engagement aus. Unter der spirituellen Leitung des weltweiten Kalifen ist sie in über 200 Ländern der Welt vertreten. Unsere Gemeinde in Waiblingen ist seit 1988 aktiver Teil der Stadt und durfte durch zahlreiche zivilgesellschaftliche Aktivitäten den gesamten Rems-Murr-Kreis bereichern – bspw. durch interreligiöse Dialoge, Wohltätigkeitsläufe, Baumpflanzungen, Flyer-Aktionen, Alten- und Pflegeheimbesuche, Jugendarbeit, Blutspendenaktionen u.v.m. Dieses Engagement nimmt erfahrungsgemäß durch den Bau einer Moschee deutlich zu, weshalb wir uns freuen, uns in Zukunft noch stärker zivilgesellschaftlich beteiligen zu können.“

Im Einladungsflyer zur Festveranstaltung wird u.a. ausgeführt:

„Hadhrat Mirza Masroor AhmadABA ist der fünfte Nachfolger des Gründers der Ahmadiyya Muslim Jamaat und das Oberhaupt der mit mehreren 10 Millionen Anhängern größten rein religiös organisierten Gemeinde in der islamischen Welt. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat wurde 1889 in Indien gegründet und ist heute in über 200 Ländern der Welt verbreitet. In bundesweit 250 lokalen Gemeinden sind über 50.000 Ahmadi-Muslime organisiert und bringen sich aktiv in die Gesellschaft ein. Mit ihren gelebten Prinzipien von Friedfertigkeit, Transparenz, Offenheit, Dialog sowie gesellschaftlichen und sozialen Einsatz bereichert die Ahmadiyya Muslim Jamaat seit 100 Jahren die Bundesrepublik. Als Ergebnis dessen wurde ihr im Jahr 2013 als erste muslimische Gemeinde der Status ‚Körperschaft des öffentlichen Rechts‘ verliehen. Gemäß den Lehren des Gründers der Reformgemeinde, Hadhrat Mirza GhulamAhmadAS, möchte die Ahmadiyya Muslim Jamaat die ursprünglichen friedlichen und fortschrittlichen Lehren des Islam von den Verkrustungen und Irrungen der heutigen Zeit befreien. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat glaubt an die im Grundgesetz verankerten Menschenrechte und tritt für die Meinungs- und Religionsfreiheit ein.“

Es handelt sich um die erste Moschee mit Minarett und Kuppel, die in Waiblingen eröffnet wird. Ein Zeichen für Macht und Stärke des Islam. Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Waiblingen, die sich über den Rems-Murr-Kreis erstreckt, umfasst mehr als 400 Mitglieder, von denen viele in Waiblingen wohnhaft sind, heißt es in der Einladung.

Die Lehre der AMJ unterscheidet sich zwar in einigen wenigen Punkten von dem bekannten islamischen Lehr- und Gedankengebäude, doch sind die entscheidenden Aussagen völlig identisch. Dazu gehört unter anderen der Glaube an das Buch „Koran“, der Glaube an Muhammad als den von Allah gesandten Propheten, die Notwendigkeit der Einhaltung der 5 Säulen (die AMJ bezeichnet die Säulen als „Pfeiler“), Beachtung der Glaubensartikel (zweite Sure). Mit diesen Lehraussagen bestätigen die Mitglieder der AMJ, dass sie untrennbar mit dem weltweiten Islam verbunden sind. 1976 schloss das pakistanische Parlament die AMJ aus der Umma, der islamischen Weltgemeinschaft, aus. Die AMJ selbst sieht sich dagegen als islamische Reformbewegung, die den reinen und ursprünglichen Islam wiederherstellen will. Dass sie von Teilen des Islam gemieden und von einigen von ihnen sogar verfolgt werden, liegt an den Sonderlehren der Strömung. [Lesen Sie dazu die AG WELT – Information „Islam und die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde“ AG1088 und die AG WELT – Grundsatzerklärung zum Islam AG1020]

Die AMJ, die eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit betreibt, betont immer wieder, dass sie für Frieden, Gerechtigkeit, Integration und offen für den interreligiösen Dialog sei und sich somit von den anderen islamischen Richtungen stark unterscheiden würde. Fakt ist jedoch, dass die AMJ, wie jede islamische Richtung, sich eindeutig auf den Koran stützt. So ist auf ihrer Internetseite nachzulesen:

„Die Lehre der AMJ basiert auf dem Heiligen Koran, der Sunna und den Hadith. Dementsprechend definieren die Glaubensartikel der AMJ den Koran als Wort Gottes, das die Menschen führt und leitet, und den Heiligen Propheten Muhammad als vollkommene Verkörperung der islamischen Lehren, dessen Beispiel jeder Muslim nacheifern soll. Weiterhin hält die AMJ unabänderlich an den fünf Grundpfeilern des Islam fest: Das islamische Glaubensbekenntnis (Schahāda bzw. Kalima), die täglichen fünf Gebete (Salāt), die Armensteuer (Zakāt), die Pilgerfahrt nach Mekka (Haddsch) und das Fasten im Monat Ramadan.“ [Lesen Sie dazu den AG WELT – Flyer „Islam und die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde“ AG1088]

Dieser AMJ-Islamzweig ist also ebenso wie der gesamte Islam als antichristlich zu bewerten. Wer immer noch glaubt, der ISLAM sei eine reine Religion, irrt! Der ISLAM ist eine gefährliche Ideologie unter religiösem Deckmantel, die unser freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen unterwandern, aushöhlen und diktatorische Herrschaftsstrukturen schaffen will.

In Deutschland und in ganz Europa gibt es immer mehr Moscheen. Wie viele es sind und welchen Einfluss diese auf die jeweilige Gesellschaft ausüben, scheint manche Regierungen kaum zu interessieren. So gibt es beispielsweise in Deutschland keine exakten staatlichen Erhebungen.

Was wohl die wenigsten Bürger wissen: Der Bau von Moscheen ist wesentlicher Bestandteil der islamischen Missionsstrategie „Daʿwa“ (arabisch دعوة), die mit allen Mitteln die Ausbreitung des Islam erreichen will. Die „Daʿwa“ ist der islamische Ruf zum „wahren Glauben“, die mit einer gut durchdachten und intensiven Öffentlichkeitsarbeit einhergeht. Das Bemühen der „Daʿwa“ ist nur am Rande darauf gerichtet, einzelne Menschen zum Glauben an die islamische Gottheit Allah zu führen. Das eigentliche Ziel ist es, alle Strukturen und Institutionen der Gesellschaft so zu verändern, damit der Islam zunehmend an Einfluss gewinnt. Durch die „Daʿwa“ soll einerseits die Neutralität des säkularen Staates gegenüber der “Religion” - die der ISAM in seiner Gänze gar nicht ist - und andererseits der nach islamischer Lehre vorherrschende „Unglaube“ der Menschen durch den Aufbau einer islamkonformen Gesellschaft überwunden werden.

Moscheen bieten sowohl für die Vorbereitung als auch für die praktische Umsetzung der islamischen Missionsstrategie den idealen Rückzugsort in einem Land, das sich noch nicht dem Islam unterworfen hat. Insbesondere aus den Moscheen heraus wird dafür Sorge getragen, dass sich die Gesellschaft samt Politik, Medien und Justiz zwangsläufig mit islamischen Angelegenheiten befassen muss.

Mittelfristig wird die Führungselite im Islam die politischen Verantwortungsträger in den europäischen Ländern mehr oder weniger freiwillig unter den beliebten Bannern von „Toleranz“ und „Integration“ dazu drängen, nach und nach geltendes Recht der islamischen Gesetzgebung anzupassen.

Moscheen sind nicht nur Gebets- und Begegnungsstätten für Moslems, sondern auch Lehrstätten zur Umgestaltung eines Landes von einer freiheitlichen Demokratie in einen islamischen Staat - mit oder ohne Gewalt. [Unterstützen Sie die Aktion www.keinemoschee.de]

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