AG Welt e.V.

Ökumenischer Gottesdienst mit Sioux-Liturgie

Ernst-Martin Borst, Gründer und 1. Vorsitzender AG WELT. Foto: privat

von Ernst-Martin Borst

Wie in jedem Jahr findet wieder die „Gebetswoche der Evangelischen Allianz“ (EAD) und die „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) statt. Wurden früher beide Wochen getrennt organisiert, arbeiten heute beide Organisationen eng zusammen und treten geschlossen auf. So formulieren beide Veranstalter gemeinsam den Text:

Beide Gebetswochen verbindet im deutschsprachigen Raum ein von Evangelischer Allianz (EAD) und Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) gemeinsam formuliertes Gebet. „Das von uns gemeinsam formulierte Gebet hat schon im Vorfeld Verbreitung über die Landesgrenzen hinausgefunden,“ freut sich Dr. Reinhardt Schink, Vorstand der EAD und ergänzt: „Die unterschiedlichen Gebetstraditionen sind zusammengewachsen – verbunden im Gebet um die Einheit.  

ACK: Artikel (oekumene-ack.de)

Ein zentraler Gottesdienst zum Abschluss der beiden Gebetswochen findet dieses Jahr am 22. Januar im Frankfurter Gemeindezentrum der Freien evangelischen Gemeinde statt. Die Predigt hält der Erzpriester Radu Constantin Miron. Aus der Pressemeldung der ACK geht hervor, dass es in der Veranstaltung um die Vermischung von indigenen Weisheiten und Bibeltexten geht. So heißt es in der Pressemeldung u.a.:

Der Liturgievorschlag empfiehlt weitere Elemente indigener und christlicher Tradition in Verbindung zu bringen, wie z.B. die Hymne des Volkes der Dakota „Wakantanka taku nitawa“ zu singen und mit thematisch passenden Psalmentexten zu flankieren.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes sollen – gemäß dem Wunsch indigener Völker (Indianer) -, Wasser und Steine stehen. Wasser sei Leben, und Steine stünden für die Heiligkeit des Bodens.

Die Vorfreude auf diese Veranstaltung scheint sehr groß zu sein. In der Pressemitteilung ist zu lesen:

Sichtbarer Schritt in Richtung Einheit der Christen. Erstmals findet der zentrale Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen in einer Freikirche statt. „Das zeigt, wie bunt und vielfältig der christliche Glaube in Deutschland ist“, freut sich David Schultze, gastgebender Pastor der FeG Frankfurt und fügt hinzu: „Es ist toll, dass wir auch in diesem Gottesdienst wieder die Verbundenheit der ACK mit der Evangelischen Allianz betonen und damit einen Schritt mehr in Richtung sichtbare Einheit der Kirchen gehen.

Bei so einem Vorhaben haben bibeltreue Christen keinen Grund zu Freude. Christen verehren nicht das Wasser, sondern Jesus Christus, der der Schöpfer des Wassers und der auch selbst das lebendige Wasser ist. Wer Wasser anders sieht oder verehrt, begibt sich in den Bereich der Esoterik. Das gleiche gilt für die Betrachtung der Steine und des „heiligen Bodens“. Christen wenden sich zu GOTT, dem Schöpfer! Sie freuen sich an GOTTES Schöpfung, verwechseln aber nicht die Schöpfung mit dem Schöpfer. GOTTES Wort warnt uns:

…sie, die Gottes Wahrheit haben verwandelt in die Lüge und haben geehrt und gedient dem Geschöpfe mehr denn dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

Römer 1, 25

In dem gemeinsamen ökumenischen und interreligiösen Gottesdienst von ACK und EAD, in dem sogar Dr. Reinhardt Schink (Vorstand der EAD) mitwirkt, geht es nicht um einen Gottesdienst auf biblischer Grundlage, sondern um eine Veranstaltung mit Elementen aus Stammesreligionen und Esoterik. Umrahmt wird das Ganze dann mit „christlichen“ Ergänzungen.

Bibeltreue Christen meiden eine solche Veranstaltung!

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