von Ernst-Martin Borst
Weihnachten 2022 steht vor der Tür. Wir freuen uns schon jetzt auf die Festtage, auf ein gutes Essen im Familienkreis, auf festlich geschmückte Häuser und Wohnungen und die Kinder freuen sich besonders über Geschenke.
Auch in Lukas 2,10 lesen wir etwas von großer Freude:
„Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird …“
Diese biblische Botschaft meint jedoch keinen Weihnachtsmarkt, kein Festessen und keine geschmückten Häuser. Die große Freude bezieht sich einzig und allein auf Jesus Christus, unseren Heiland. Der Sohn Gottes wurde Mensch, um uns zu erlösen. Denn der Text aus Lukas 2 geht mit Vers 11 weiter:
„… denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus!“
Und in Johannes 3, 16 lesen wir:
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
Schon beim Propheten Jesaja 9, 5 steht:
„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater, Friedefürst …“
Und im Philipperbrief 2, 7 steht:
„Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.“
Durch den Sündenfall ist der Mensch von Gott getrennt! Die große Freude besteht darin, dass der Heiland geboren wurde und später am Kreuz für uns starb. Wer diese Botschaft für sich in Anspruch nimmt, hat Zugang zu Gott. An diese Freudenbotschaft dürfen wir uns am Christfest erinnern und uns darüber freuen. Natürlich dürfen wir uns auch am guten Essen, an Familienzusammenkünften, an geschmückten Wohnungen und Geschenken erfreuen, doch die größte Freude ist und bleibt:
„Der Heiland ist geboren!“
Die Geburt Jesu Christi steht nicht für
- die Rettung des Weltklimas,
- die Zusammenführung aller Religionen,
- sexuelle Diversität oder
- für den aktuellen politischen Mainstream.
Leider wird in vielen Kirchen am Heiligen Abend und am Weihnachtstag die biblische Botschaft missbraucht, um humanistische, wirtschaftliche und politische Ziele zu begründen.
Jesus Christus kam in eine sündige und verlorene Welt! Er ist der Heiland, der den einzelnen Menschen retten möchte. Diese Botschaft muss Weihnachten in allen Kirchen gepredigt werden! Du, Mensch, bist ein Sünder! Du gehst verloren! Es gibt aber eine freudige Nachricht:
„Der Heiland ist geboren!“
Wir als AG Welt werden an dieser Verkündigung festhalten! In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes Christfest.