AG Welt e.V.

Wie die deutsche Regierung Gott abschaffen will

Thomas Schneider, Referent und Pressesprecher AG WELT, Foto: lichtzeichen-medien.com

von Thomas Schneider

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Staatsministerin beim Bundeskanzler, Claudia Roth, will, so berichtet die Berliner Zeitung, Gottes Wort abschaffen.

Konkret: Roth will die an der Berliner Stadtschloss-Kuppel in goldener Schrift auf blauem Grund angebrachten Zitate aus der Bibel verschwinden lassen und mit anderen Texten überschreiben.

Die Bibelzitate wurden von König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) ausgewählt und im Jahr 2020 an der Kuppel rekonstruiert. So heißt es dort:

Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.

Die Bibeltexte widersprächen der „Weltoffenheit“, begründet Roth ihre Haltung. Auf ihr Vorhaben, Gottes Wort zu liquidieren, antwortet Gott selbst:

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.

Allein Roth’s unentwegter Kampf als „Kulturbeauftragte“ gegen die Kultur Deutschlands ist schon abartig. Aber wer Gott und sein Wort abschaffen will, kann nur mit dem Teufel im Bunde sein und überzieht ein ganzes Volk mit dem Zorn Gottes.

Am Ende wird auch diese Frau, die sicher nicht mehr lange ihre Ämter innehaben wird, ihre Knie vor dem Namen Jesu beugen müssen. Noch (!) ist auch für sie Gnadenzeit. Noch kann sie vor dem allmächtigen HERRN, Jesus Christus, dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden, Buße tun und von ihrem bösen Weg umkehren. Kehrt sie nicht um, landet sie – wie alle Gottlosen – in der Verdammnis. Das sage nicht ich, sondern Gott in seinem Wort.

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Peter Hahne hat in der aktuellen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT auf Seite 2 folgenden Kommentar geschrieben:

Dümmer gehts nimmer! Wenn Bildungs- und Glaubensnotstand aufeinandertreffen, wird die Ideologie zur Gefahr. Das demonstriert die Ampel-Regierung, die durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth verlautbaren lässt, man wolle das Bibelwort am Berliner Schloss „Es ist in keinem anderen Heil, außer in Jesus Christus“ verhüllen. Dies sei ein unzulässiger „Herrschaftsanspruch des Christentums“. Dabei geht es in dem Wort gar nicht um Herrschaft, sondern ums Herz, das man Gott gibt, indem man vor ihm und nicht vor Menschen kniet. Aber was wundert man sich. Beim Streit um das Kreuz auf dem Schloss ließ die EKD verlautbaren, man habe „kein Interesse“ daran. Klar, Bischöfe verleugneten das Kreuz ja auch bei einem Moschee-Besuch in Jerusalem. Von diesen Moscheen soll nun in Deutschland, gefeiert von der Ampel-Regierung, der Muezzin rufen. Das ist politischer (!) Herrschaftsanspruch pur. Aber diese bildungsfernen Berliner Politiker kennen weder die Bibel noch den Koran. in den multikulturellen USA käme niemand je auf die Idee, „in god we trust“ von den Dollarnoten zu streichen. Im Gegenteil: die Republikaner erkämpfen ihren erwarteten Wahlsieg am 8. November gerade mit zentral christlichen Themen.

Dr. h.c. Peter Hahne, z. Zt. Stanford/Kalifornien, war 18 Jahre Mitglied des Rates der EKD

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