AG Welt e.V.

Egmond Prill schaut nun den, an den er von Herzen glaubte: Jesus Christus

Egmond Prill (links) 2021 im Gespräch mit seinem Glaubensbruder Joachim Lein – Foto: Edde Lein

von Thomas Schneider

Nach einem langen schweren Krebsleiden ist gestern mein Glaubensbruder Egmond Prill heimgegangen. Er schaut nun den, an den er von Herzen geglaubt hat: Jesus Christus. Sein HERR wollte ihn nun bei sich haben.

Immer wieder hat Egmond auf seinen Webseiten (egmond-prill.de / gott-segne-unser-land.de) geschliffene Kommentare zum Zeitgeschehen veröffentlicht, von denen AG WELT mehrere veröffentlicht hat.

Wer Egmond kannte, weiß, wie sehr sein Herz für die Verkündigung der biblischen Botschaft brannte. Dabei hatte er immer Israel, das auserwählte Volk Gottes, im Fokus.

In der DDR durfte Egmond aufgrund seines Bekenntnisses zu Christus kein Abitur machen. Immer hellwach beobachtete er den wachsenden Einfluss des kommunistischen Regimes auf die Erziehung der Kinder und erhob seine Stimme gegen die sog. Diktatur des Proletariats. Mit dem Erzgebirge, wo er geboren wurde, war er immer eng verbunden. Während der Friedlichen Revolution engagierte er sich aktiv – u.a. auch zu den Montagsdemonstrationen.

Egmond hätte damals – und mit ihm viele „gebrannte Kinder“ – nie geglaubt, dass sich Deutschland erneut zu einem totalitären Staat entwickeln könnte, wie wir ihn heute angesichts der Corona-Diktatur und einem weltweit agierenden Machtimperium zu spüren bekommen.

In einem längeren Telefongespräch (wir sind ein Geburtsjahr), das ich mit Egmond während meines Klinikaufenthaltes im Februar vergangenen Jahres führte, sagte er u.a.: „Wir sind auf dem Weg in die nächste Dikatur. Aber unser HERR lacht ihrer, die in spotten…“

Fest verwurzelt im Vertrauen auf Gott war Egmond – auch in seinen vielen beruflichen und ehrenamtlichen Diensten – ein treuer Diener des HERRN Jesus. Selbst im Leid hat ihn sein trockener Humor nicht verlassen.

Im Januar 2022 trat er zusammen mit seiner Frau aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck aus. Dies sei, so Egmond gegenüber der Nachrichtenagentur idea, ein „notwendiger Schritt zum Seelenheil und zur Glaubenshygiene“ gewesen.

Seiner lieben Ehefrau Heidrun wünsche ich die nötige Kraft und den Beistand durch Jesus Christus und treue Glaubensgeschwister an ihrer Seite.

Die wichtigsten Etappen des Lebens und Wirkens von Egmond Prill können HIER nachgelesen werden.

Jeder Mensch muss eines Tages sterben. Dann hilft nur eines, um nicht verloren zu gehen und beim himmlischen Vater anzukommen: Der unerschütterliche Glaube an Jesus Christus, den Retter am Kreuz zum ewigen Leben.

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