AG Welt e.V.

Feminismus und Bibelkritik. Der Verfall der Evangelischen Kirche geht unaufhaltsam weiter

Ernst-Martin Borst, Gründer und 1. Vorsitzender AG WELT. Foto: privat

von Ernst-Martin Borst

Nachdem die Feministin und Bibelkritikerin Josephine Teske am 9. November vergangenen Jahres in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt wurde, wächst das Interesse an dieser Person und ihren Ansichten.

Zur Person: Geboren 1986 in Templin, alleinerziehend, zwei Kinder, Pastorin in Büdelsdorf (Nordkirche, 75 %-Stelle), Digitale Kirche (25 %-Stelle). Digital ist Teske überwiegend auf Instagram und YouTube zu hören und zu sehen, wie beispielsweise auf dem Format „Auf Klo“. So heißt es dort u.a.:

Für Josephine ist Pastorin der schönste Beruf der Welt, auch wenn sie manchmal aneckt. Etwa wenn sie Menstruationstassen und Tampons auf dem Männerklo austeilt oder auf Instagram über Themen wie Periode und Dickpics schreibt. Auf Klo spricht sie mit Maria über ihren Glauben, über Selbstzweifel und Liebe, über Homofeindlichkeit und das Frausein im Männerverein Kirche.

Darüber hinaus verbreitet sie ihre „Botschaften“ als „Gastgesprächspartnerin“. Auf Instagram hat die junge Pastorin bereits mehr als 30.000 Follower. Die staatskonformen Medien sind von dieser Person begeistert und berichten über sie digital und gedruckt in großer Aufmachung, in der schleswig-holsteinischen Landeszeitung unter den Überschriften „Feminismus, LGBTQ und Gott – so nutzt Pastorin Josephine Teske die Reichweite auf Instagram“ und „GEMEINSAM MIT 34.000 FOLLOWERN: Gott ist auf Instagram: So will eine Pastorin ihre Kirche ändern“.

Welche Ansichten verbreitet Teske?

Die Süddeutsche Zeitung berichtete nach einem Interview mit ihr folgendes:

„Teske positioniert sich für Toleranz und Weltoffenheit, für sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtergerechtigkeit. Oft politisch, sehr oft feministisch. ‚Kirche braucht ganz unbedingt Feminismus‘, sagt Teske. ‚Es geht ja nicht nur um die Gleichstellung von Mann und Frau, sondern zu Feminismus gehört die Gleichstellung aller.‘ Kirche solle für alle offenstehen, ein Ort, an dem Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung egal sind. ‚Jesus war auch Feminist. Wer, wenn nicht Jesus, wollte, dass alle Menschen gleichbehandelt werden?‘

Da sitzt nun eine evangelische Pastorin, die sogar zum Rat der EKD gehört, zusammen mit einer Lesbe in einem Toilettenraum und ruft aller Welt zu: „Alle sexuellen Orientierungen sind von Gott erlaubt!“ Und genau dafür bekommt sie noch Geld von ihrer Kirche! Geht es noch schlimmer? Ja, es geht immer noch schlimmer, noch tiefer, noch abgründiger: Der Teufel möchte, dass keiner mehr von der Bibel und von Jesus Christus spricht.

Dabei ist die biblische Botschaft doch so eindeutig. Auch die diesjährige Jahreslosung sagt es doch klipp und klar:

„Wer ZU MIR kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“

Unsere einzige Hoffnung, unsere einzige Grundlage, unsere einzige Rettung ist und bleibt JESUS CHRISTUS!

Solange uns unser HERR die Kraft, die Gnade und seinen Segen gibt, wollen wir auch in 2022 nicht unseren Mund halten, sondern immer und immer wieder auf Fehlentwicklungen hinweisen. Der Verfall der Evangelischen Kirche geht unaufhaltsam weiter.

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