AG Welt e.V.

ÖKT – Auch Freikirchen und Muslime sind dabei

von Ernst-Martin Borst

Was vielen Schwestern und Brüdern der Gemeinden vor Ort sicher nicht bewusst ist: Auch Freikirchen sind offizieller Mitveranstalter des 3. Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) in Frankfurt. Sichtbar wird das durch diverse Informationen auf verschiedensten Internetseiten. Hier einige Beispiele:

„Der Ökumenische Kirchentag ist ein Ausdruck des Miteinanders der Christenheit in Deutschland. Bei allen Unterschieden der einzelnen Konfessionen und Denominationen gibt es viel Vereinendes und gemeinsame Aufgaben. Dieser Verbundenheit Ausdruck zu verleihen ist Selbstverständnis von uns als VEF. An vielen Stellen – in der Vorbereitung, hinter den Kulissen und auf manchen Podien – sind Vertreterinnen und Vertreter von VEF-Mitgliedskirchen aktiv.“

„Tolle Gelegenheit, sich in das ökumenische Miteinander einzubringen. Unter dem Leitwort „schaut hin“ (Markus 6,38) findet der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13. bis 16. Mai digital und dezentral statt. Der Ökumenische Kirchentag ist ein Ausdruck des Miteinanders der Christenheit in Deutschland. Bei allen Unterschieden der einzelnen Konfessionen und Denominationen gibt es viel Vereinendes und gemeinsame Aufgaben. „Der Ökumenische Kirchentag ist eine tolle Gelegenheit, sich in das ökumenische Miteinander einzubringen“, so BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba. An vielen Stellen – in der Vorbereitung, hinter den Kulissen und auf manchen Podien – sind Vertreterinnen und Vertreter des Bundes und anderer Freikirchen aktiv.“

„Der Dialog mit den Muslimen als unsere jüngeren Geschwister im Glauben muss einen bedeutenden Platz beim Ökumenischen Kirchentag bekommen. Und auch andere Religionen außerhalb der drei „Abrahamitischen“ sollen hier im multireligiösen Frankfurt ihren Platz haben, um gemeinsam mit ihnen auszuloten, wie Religion zum Motor der Verständigung wird und nicht zur Quelle der Intoleranz.“ (Eckpunkte für die zu bildenden Strukturen des Ökumenischen Kirchentages 2003 in Berlin (bistumlimburg.de))

Diese Auflistung zeigt nur einige wenige Beispiele, aber sie zeigen wohl sehr deutlich, in welche Richtung der ÖKT führt. Jedem Mitglied einer örtlichen evangelikalen Gemeinde sollten durch diese Vorgänge die Augen aufgehen. Der Weg der traditionellen großen Freikirchen führt in eine total falsche Richtung. Auf dem ÖKT werden die unterschiedlichsten „Heilswege“ gesucht und neu definiert. Es gab und gibt aber nur einen Weg zu Gott. Dieser Weg heißt Jesus Christus, der am Kreuz für uns Sünder starb. Dieser Weg wird auf dem ÖKT nicht aufgezeigt, und wenn doch, dann als ein Weg unter vielen. Wir aber halten an dem Wort der Bibel fest (Johannes 14,6):

„Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

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