AG Welt e.V.

Kirchentag ohne biblisches Fundament

Ernst-Martin Borst, Gründer und 1. Vorsitzender AG WELT, Foto: Thomas Schneider/agwelt

von Ernst-Martin Borst

In der Zeit vom 13.-16.05.2021 findet der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt statt. Obwohl diese Veranstaltung überwiegend digital abgehalten wird, ist dieser Kirchentag wieder recht vollgepackt mit vielen Diskussionsrunden, Vorträgen, Gottesdiensten, Bibelarbeiten und Workshops. Schaut man sich das Programm an, so sieht man eine umfangreiche Themenvielfalt. Dazu einige Beispiele, zitiert aus der Programmübersicht:

So sieht man, der Kirchentag beschäftigt sich mit vielen Themen: Klimakrise, Geldwirtschaft, interreligiöse Beziehungen, Rassismus und vielen anderen. Auch wird in der Einladung darauf hingewiesen, dass man sich an Frauenpower, Hopsen, Zauberei, Kabarett und vielen anderen Dingen erfreuen soll.

Doch was hat das alles, bitte schön, mit Kirche (jedenfalls, wenn wir unter Kirche die Vereinigung von Menschen verstehen, die sich auf die Bibel und Jesus Christus beziehen) zu tun? Was ist das Fundament des Ökumenischen Kirchentages? Wo finde ich dort Evangelistische Veranstaltungen? Wo gibt es Bibelarbeiten, die mich klar und deutlich in Gottes Wort hineinführen? Wo hört man etwas von dem Erlösungswerk Jesus Christi? Wo ist von Sünde, Buße und Bekehrung die Rede?

Christen sind nicht beauftragt, das Klima, das Finanzwesen, die Wirtschaft, die Kultur oder sonstige Dinge zu retten. Der Auftrag der Christen lautet, der verlorenen Menschheit zuzurufen: Lasst Euch versöhnen mit Gott! (2. Kor. 5, 20). 

Von diesem Auftrag wollen die Kirchen schon lange nichts mehr hören! Einzelne treue Pastoren, die bisher standhaft geblieben sind, werden nicht gehört. Die Kirchen haben kein Fundament mehr und verlieren immer mehr Glaubwürdigkeit und damit auch ihre Mitglieder.

So ist auch der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt ohne Glaubwürdigkeit, ohne Fundament und ohne biblische Botschaft. Schade!

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