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Entschiedener Protest gegen den Muezzin-Ruf in Herford

Eberhard Kleina, Foto: privat

von Eberhard Kleina

Seit dem Sommer 2020 erschallt aus dem Fenster der türkischen DITIB-Moschee an der Bielefelder Straße freitags der islamische Muezzin-Gebetsruf.  Die Genehmigung soll der Bürgermeister zunächst in Eigenregie entschieden und dann vom Stadtrat nachträglich haben bestätigen lassen, wie kolportiert wird. Wenn das so stimmt, wäre das angelehnt an das Regierungshandeln von Frau Merkel, die 2011 zunächst in Eigenregie das Aus der Kernenergie und 2020 den Corona-Lockdown dekretiert und erst nachträglich die parlamentarische Legitimation eingeholt hat. Und wie war das mit Frau Merkels eigenmächtiger Grenzöffnung für „Flüchtlinge“ 2015? Bei uns ist es aber nicht üblich, zuerst ein Haus zu errichten und dann erst die Baugenehmigung einzuholen. 

Es ist zu vermuten, dass der Herforder Stadtrat zu wenig informiert ist, was dieser Ruf  aus islamischer Sicht bedeutet und welche Koranaussagen inhaltlich damit verbunden sind. Diese Nicht-Kenntnis trifft auch auf die meisten Pfarrer zu, in deren Kreisen auch erschreckend viele überzeugt sind, der Allah des Koran sei identisch mit dem drei-einigen Gott der Bibel. Dies ist definitiv falsch.

Der grundsätzliche Auftrag Allahs an seine Anhänger lautet: Der Islam soll „über jeden anderen Glauben siegreich“ gemacht werden (Koran, Sure 48,28; auch 2,193; 8,39; 61,9).  Das geschieht durch den Dschihad (Heiliger Krieg), worunter gewaltsame Aktionen verstanden werden, aber ebenso eine allmähliche Ausdehnung von Allahs Machtbereich ohne Gewaltanwendung (Dschihad als Einsatz für Allah). Es kommt auf die lokalen Gegebenheiten an, was am erfolgversprechendsten ist. Sichtbare Zeichen auf dem Weg zum Sieg sind die bereits bei uns entstandenen Migrantenbezirke in vielen Städten mit immer mehr Elementen der Scharia als islamischer Ordnung.  Laut Koran weiss jeder Moslem von seiner Gemeinschaft: „Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen erstand.“ (Sure 3,110)   

Eine besondere Bedeutung bei der momentanen Ausbreitung des Islam in Deutschland kommt der Moschee zu. Der Grund und Boden, auf dem sie errichtet ist, gehört aus islamischer Sicht bis zum Jüngsten Tag  Allah. Von hier wird sein Machtbereich weiter ausgedehnt, besonders durch den Muezzin-Ruf, der Machtproklamation Allahs. Bis dahin, wo der Ruf akustisch  vernehmbar  ist, ist schon jetzt Allahs Land, auch wenn die dort lebenden „Ungläubigen“ das noch nicht wissen. Der Claim sozusagen ist abgesteckt: Allahu akbar (Allah ist größer), er steht über allem, über jeder anderen Religion, über jedem staatlichen Gesetz, über allem, was Menschen machen.

Erschreckend ist der Gehalt des Muezzin-Rufes, also das, was Allah seinen Anhängern vorschreibt und was ungesagt mit jedem Muezzin-Ruf mitschwingt, einige Beispiele:

Es gibt im Koran insgesamt 206 antijüdische und antichristliche Verse. Im Gespräch mit Muslimen behaupten diese gern, die obigen Beispiele stimmten nicht, seien aus dem Zusammenhang gerissen, seien falsch übersetzt oder falsch verstanden, was aber ohne weiteres widerlegt werden kann. Für Muslime kommt hier das Taqiyya-Gebot zum Tragen.

Der Muezzin-Ruf ist keinesfalls gleichzusetzen mit dem Glockenläuten christlicher Kirchen. Dies ist nur das Zeitzeichen für den bald beginnenden Gottesdienst, eine Erinnerung an Gebetszeiten oder das Zeichen für eine stattfindende Beisetzung und eine Trauung. Beim Glockenläuten wird nie das christliche Glaubensbekenntnis über das Land ausgerufen. Das aber ist gerade  bei dem Muezzin-Ruf der Fall. In arabischer Sprache, von uns „Ungläubigen“ nicht verstanden, ruft der Muezzin das islamische Bekenntnis:

„Allah ist größer.“ (4x) „Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Allah.“ (2x)  „Ich bezeuge: Mohammed ist der Gesandte Allahs.“ (2x) „Auf zum Gebet! Auf zum Erfolg!“ (2x) „Allah ist größer.“ (2x)

Ob dieser Ruf und sein Gehalt durch die Glaubensfreiheit gemäß Grundgesetz, Artikel 4 gedeckt ist, bezweifle ich. Wieso ist es nicht möglich, diese islamische Glaubensproklamation nur innerhalb der Moschee zu machen?

Nach der städtischen Genehmigung des Muezzin-Rufes dürfte bald die Bauanfrage für eine richtige Moschee mit Kuppel und Minarett kommen, was städtebaulich allerdings nicht in das Gesamtbild passt. Haarig kann es dann für die Stadt werden, wenn andere islamische Gemeinden, etwa Kurden, die mit den Türken verfeindet sind, auch eine Moschee mit Muezzin-Ruf haben wollen.

Die Herforder Genehmigung des Muezzin-Rufes ist ein verheerendes Signal für die Region  Ostwestfalen und ein weiterer Schritt der Islamisierung unserer Heimat. Moschee-Gemeinden in weiteren ostwestfälischen Städten dürften schon in den Startlöchern stehen.  Die nächste Generation von hier geborenen Deutschen wird unangenehme Fragen an die Kommunalpolitiker stellen, die die Genehmigung erteilt haben. Übrigens wird sich die Herforder Moschee  mit dem Ruf nur am Freitag nicht zufrieden geben, nach Dschihad-Methode wird man ihn nach und nach auch für andere Wochentage beantragen.

Ein Ratschlag für Christen im Gespräch mit Moslems:

Fragen Sie Ihren Gesprächspartner, wohin er nach seinem Tod geht. Das weiss nämlich kein Moslem, da Allah sich nicht festlegt. Schlimmer noch: Laut Koran, Sure 19,71, muss jeder Moslem in die Hölle, vor der alle eine enorme Angst haben. Er könnte daher ausweichen und sagen: Das dauert aber nur eine Sekunde. Oder: In der Hölle tue ich noch gute Werke, um heraus zu kommen. Das steht allerdings nicht in den islamischen Glaubensschriften. Als Christ können Sie sagen: Aufgrund meines Glaubens an Jesus bin ich bei ihm im Paradies (Lukas-Evangelium 23,43).                                                                                                                          

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