
von Ernst-Martin Borst
Die Schleswig-Holsteinische Zeitung (SHZ) schenkte dem Islam-Beauftragten der Nordkirche (Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland) am 10. Dezember, gleich eine halbe Seite auf Seite 2, um für den Koran und für den Islam zu werben.
Islam-Beauftragter der Nordkirche ist seit 2018 der gebürtige Hamburger Pastor Sönke Lorberg-Fehring. Er ist gleichzeitig Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg. Seine islam- und koranfreundliche Haltung ist seit Jahren bekannt. Schon in der Zeit als Gemeindepastor in Lübeck hat er interreligiöse Gottesdienste mit Muslimen veranstaltet. Aufsehen erregte er auch, als er eine Muslimin (mit Kopftuch) im evangelischen Kindergarten einstellte.
Lorberg-Fehrings Hauptthese: „Zwischen Islam und Christentum gibt es mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes.“ So ist es nicht verwunderlich, dass er gerade jetzt vor dem Christfest Menschen dazu aufruft, die Weihnachtsgeschichte im Koran zu lesen. So schreibt die SHZ:
Diese Erzählung bietet nach Einschätzung von Lorberg-Fehring auch für Christen einen nachdenkenswerten Zugang zu Jesus.
Weiter zitiert die Zeitung den Pastor:
Auch die Bibel kenne unterschiedliche Erzählungen von Jesu Geburt. Große Ähnlichkeiten im Koran zeige sich hier mit dem „Kindheitsevangelium des Jakobus“, das allerdings nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurde. Es gehe im Koran aber nicht um eine Bestätigung christlicher Traditionen, sondern um ihre Aktualisierung für neue Hörer und um die Einbindung in eigene inhaltliche und theologische Schwerpunkte.
Insgesamt betrachtet stellt Lorberg-Fehring die Bibel und den Koran auf eine Stufe und wirbt für ein interreligiöses Verhältnis mit dem Islam. Damit hat sich der Islam-Beauftragte der Nordkirche von der biblischen Botschaft mit ihrem Alleinvertretungsanspruch in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, gänzlich verabschiedet. Biblische Aussagen sind ihm völlig fremd oder werden bewusst unterschlagen.
In Johannes 14,6 heißt es:
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Lukas schreibt im Auftrag Gottes in der Apostelgeschichte 4,12:
Und ist in keinem andern Heil, ist auch kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden.
Klar, deutlich und unüberhörbar sagt uns Gottes Wort: Einzig und allein Jesus Christus und sein Wort haben Gültigkeit. Gleichzeitig warnt uns die Bibel vor falschen Lehren.
Der Koran hat nichts, aber auch gar nichts mit der Bibel und dem dreieinen lebendigen Gott zu tun. Vor Verführern wie Lorberg-Fehring, der auf dem Foto in der SHZ stolz eine Bibel und den Koran in Händen hält, kann man nur warnen. Solche kirchlichen Amtsträger zeigen absolut keinen „nachdenkenswerten Zugang zu Jesus auf“, sondern weisen von Jesus Christus weg und führen Menschen in die Verdammnis. Kein Wunder, dass die Kirchen immer leerer werden!
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