AG Welt e.V.

Die Corona-Zeit

„Corona – Fehlalarm? Zahlen, Daten und Hintergründe“ von Dr. Karina Reiss und Dr. Sucharit Bhakdi

von Eberhard Kleina

Seit vielen Wochen müssen ohne Ausnahme  alle mit den Einschränkungen leben, die der Staat wegen der Corona-Pandemie über das öffentliche und private Leben in Deutschland  verhängt hat. Regierung, Robert-Koch-Institut und Medien betonen immer wieder, wie gefährlich das neue Virus SARS-CoV-2 sei sowie die damit einhergehende COVID-19-Atemwegserkrankung. Vom „Killer-Virus“ war die Rede. Die Menschen sind verunsichert und ängstlich, warten auf einen neuen Impfstoff.  Ist das Virus aber tatsächlich eine lebensbedrohende Gefahr?

Schon früh zu Beginn der „Pandemie“ im März 2020 haben verschiedene Virologen und Epidemiologen öffentlich erklärt, dies Virus sei nicht so gefährlich, wie man es darstelle. Sie wurden und werden bis heute in der Öffentlichkeit nicht gehört, Politik und Hauptmedien ignorieren sie.

Nun haben Ende Juni 2020 zwei Experten ein Taschenbuch herausgegeben, um mit wissenschaftlich gesicherten Befunden das Thema auf eine sachliche Grundlage zu stellen. Titel:  „Corona – Fehlalarm?  Zahlen, Daten und Hintergründe“ von Dr. Karina Reiss und Dr. Sucharit Bhakdi, erschienen im Goldegg-Verlag.

Das Buch ist auch für medizinische Laien gut lesbar und verständlich geschrieben.  Die Autoren zeichnen den Verlauf der „Pandemie“ weltweit und besonders in Deutschland auf und betonen immer wieder die Ungefährlichkeit des neuen Virus:

„Alle belastbaren Zahlen geben die klare Antwort, dass wir es hier nicht mit einem gemeingefährlichen Krankheitserreger zu tun haben, der die breite Bevölkerung dahinrafft.“ (S. 39)

Gefährdet seien Menschen über 60 und die, die Vorerkrankungen haben. Die allermeisten genesen von der Krankheit, nicht wenige haben überhaupt keine Symptome.

Gleichwohl verhängte die Regierung einen Lockdown („neudeutsch“ für Einschluss, Ausgangssperre), der aber zu einem Zeitpunkt kam, als Corona schon auf dem Rückzug war, nämlich in der 13. Kalenderwoche (23. März). Man lockerte ihn zwar mittlerweile, hält aber an der Abstandspflicht in der Öffentlichkeit fest und am Tragen eines Mund- und Nasenschutzes, obwohl das Tragen einer Maske ernste gesundheitliche Risiken birgt,

„insbesondere für Menschen mit Lungenerkrankungen, Herzschwäche, aber auch für Patienten mit Angst- und Panik-Störungen.“ (S. 65).

Die Leser werden informiert über die wirkliche, nämlich niedrige Zahl der Corona-Todesfälle, über das planlose Handeln der Regierung, über die absehbaren wirtschaftlichen Schäden (Firmeninsolvenzen, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit usw.), die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung (verschobene Operationen und dringend notwendige Therapien usw.), die Isolation insbesondere von älteren Menschen in Alten- und Pflegeheimen, die Situation für die zwangsbeurlaubten Schüler.  Hingewiesen wird auch auf das Versagen der Medien, die im wesentlichen keine kritische Kontrollinstanz waren und sind, sowie auf Länder wie Schweden und andere, die ohne den rigorosen Stillstand des öffentlichen Lebens die Corona-Krise gut überstanden haben. Ohne wenn und aber wird eine Aufhebung aller Corona-Einschränkungen gefordert, die als völlig sinnlose Maßnahmen bezeichnet werden (S. 38), da das Virus kein gemeingefährlicher Killer sei (S. 21), sondern die „ganz normale Grippe-/Erkältungswelle der Wintersaison.“ (S. 30) Festgestellt wird:

„So einen Fehlalarm mit entsprechend katastrophaler Fehlplanung hat es in der Geschichte Deutschlands nicht gegeben.“ (S. 78)

Das Buch ist in einem flüssigen Stil geschrieben, kritisch und sachlich, nennt Roß und Reiter.  208 Belegstellen und Hinweise sichern die Argumentation ab. Endlich kommt Bewegung in die verwirrende und beängstigende Corona-Debatte.

Christen könnten sich daran stören, dass das Buch in einem Verlag erschienen ist, der auch Esoterik-Literatur anbietet. Doch einmal ist in diesem Buch mit keinem einzigen Wort auch nur eine Andeutung an esoterisches Gedankengut zu finden, zum anderen, wenn der Apostel Paulus beim Thema Essen von Götzenopferfleisch darauf hinweist, dass man durch die Ablehnung dieses Fleisches kein besserer  Christ wird (2. Kor. 8,7-9), kann ein Christ auch dieses Buch in die Hand nehmen und sich informieren lassen.

 

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