von Ernst-Martin Borst
Im April 2019 wurde die Neuapostolische Kirche (NAK) Gastmitglied der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V.“ (ACK).
Zur Zeit gehören der ACK 17 verschiedene Kirchenbünde an, darunter die Römisch- katholische Kirche, die Evangelische Kirche, der Bund der Baptisten, die Heilsarme, die Herrnhuter Brüdergemeine und der Mühlheimer Verband. Daneben gibt es 8 Gastmitglieder wie z.B. die Siebenten-Tags-Adventisten, der Bund der Pfingstgemeinden, der Bund der Gemeinde Gottes, die Kirche des Nazareners und nun auch die Neuapostolische Kirche (NAK).
Der Unterschied zwischen Mitglied und Gastmitglied ist sehr gering. Gastmitglieder nehmen wie alle Mitglieder an jeder Mitgliederversammlung teil, haben jedoch bei Abstimmungen nur ein „beratendes“ Stimmrecht.
Seit ihrer Gründung am 10.03.1948 ist die ACK ökumenisch ausgerichtet. So wurde die Römisch-katholische Kirche bereits 1974 als Mitglied aufgenommen. Nach und nach folgten weitere. Nachdem Adventisten und nun auch die Neuapostolische Kirche aufgenommen wurden, stellt sich die Frage: „Wer folgt demnächst?“ Sind es die Zeugen Jehovas? Oder sind es die Mormonen?
Die Zusammenarbeit mit den Neuapostolen geschieht nicht nur in der ACK-Zentrale in Frankfurt, sondern bundesweit in den verschiedenen Regionalgruppen. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind ökumenische Veranstaltungen, Friedens- und Umweltaktionen, ökumenische Pilgerwege und die Herausgabe von ökumenischer Literatur.
Leider öffnet sich auch die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) immer mehr der NAK. Immer mehr liest und hört man Beiträge wie diesen:
„Es geht uns nicht darum, Konfessionen hochzuhalten, sondern das Evangelium zu fördern.“ Menschen aus verschiedenen Strömungen und Kirchen teilten die geistlichen Ziele der Allianz: „Auch mit vielen Katholiken haben wir eine hohe Schnittmenge, unter anderem in ethischen Fragen“, so Vetter. Selbst Kooperationen mit der Neuapostolischen Kirche seien – nach theologischen Korrekturen in dieser Kirche – auf längere Sicht „zumindest nicht auszuschließen“. Die Einheit der Christen zu fördern, sei für die Allianz eines der bedeutendsten Ziele.“ (Quelle: Allianztag 30.09.2018 Bad Blankenburg)
Schaut man sich die Lehre der NAK an, sieht man, dass zwar einerseits das Evangelium gepredigt wird, doch andererseits die biblische Botschaft massiv eingeschränkt und verflacht wird. Hinzu kommt, dass es auch ganz klare Irrlehren gibt. Zur weiteren Information verweisen wir auf unseren Flyer „Neuapostolische Kirche“ und auf unsere Homepage. Geben Sie hier den Suchbegriff „Neuapostolische Kirche“ ein, dort finden Sie weitere Beiträge zum Thema.
Anstatt mit der NAK auf „Kuschelkurs“ zu gehen, sollte den Mitgliedern der NAK klar und deutlich die biblische Botschaft gepredigt werden. Unser Auftrag lautet nicht: „Einheit um jeden Preis“, sondern:
„Lasst Euch versöhnen mit Gott!“ (2. Kor. 5,20)