(AG WELT) Die diesjährige Bundesgartenschau (BUGA) wollte sich besonders multikulturell geben und setzte in der Havelberger Stadtkirche, die in das BUGA-Projekt vertraglich eingebunden war, eine Buddha-Figur vor den Altar in den Chorraum.
Wie idea berichtet, habe der dafür verantwortliche Gartengestalter Marco Seidl aus Ober-Wöllstadt (Frankfurt am Main) darin kein Problem gesehen. Er verstehe eine solche Gestaltung als „Kulturen verbindend“.
Die Buddha-Figur, die ohne Absprache mit der Kirchengemeinde aufgestellt worden sei, hätte man inzwischen auf Protest des zuständigen Gemeindepfarrers hin wieder abgebaut. In der Bildergalerie der Hansestadt Havelberg ist der buddhistische Altarschmuck immer noch Bestandteil der Fotoimpressionen.