(AG WELT) Im Rahmen der Vorstellung ihres neuen Buches „Mehr als Ja und Amen. Doch, wir können die Welt verbessern.“ sagte gestern Margot Käßmann zum Thema Abtreibungen in Berlin:
„Ich kann mit dem Kompromiss in unserem Land sehr gut leben, dass sie bis zum Ende des dritten Monats der Schwangerschaft nicht strafrechtlich verfolgt werden.“
Die Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017 kritisierte die für den 1. August geplante Einführung des Betreuungsgeldes, das eine häusliche Kindererziehung fördern soll. Käßmann zufolge wäre es besser gewesen, die vom Deutschen Bundestag freigegeben Gelder für Mitarbeiter in Kindertagesstätten einzusetzen.
Als sie gefragt wurde, was sie getan habe, um die Welt ein wenig besser zu machen, antwortete Käßmann: „Ich habe nicht in Aktien investiert, sondern in meine vier Kinder.“
In der Kurzbeschreibung ihres neuen Buches heißt es: „Es geht ihr (Käßmann) nie um political correctness oder den moralischen Zeigefinger sondern um die Sehnsucht nach einer besseren Welt.“ Ihrer Ansicht nach werde dies für einen Menschen der glaube, zum Traum seines Lebens.