AG Welt

„2011: Weniger Ge­burten, Sterbe­fälle und Ehe­schlie­ßungen“

(AG WELT) Unter dieser Überschrift veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) heute folgende Pressemitteilung:

„WIESBADEN – Im Jahr 2011 sind in Deutschland 663 000 Kinder lebend geboren worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 15 000 Kinder weniger als im Jahr 2010 (– 2,2 %). Im Jahr 2011 starben 852 000 Menschen, gegenüber dem Vorjahr waren das 0,7 % weniger Sterbefälle (2010: 859 000). Wie in allen Jahren seit 1972 starben somit mehr Menschen als Kinder geboren wurden. 2011 lag die Differenz bei rund 190 000, im Jahr 2010 bei 181 000. Auch die Zahl der Eheschließungen in Deutschland verringerte sich 2011 im Vergleich zum Vorjahr und zwar um 4 000 oder 1,1 % auf 378 000.“

Kommentar

Auf den Punkt gebracht: Man erwartet eine intakte Gesellschaft, will aber weder heiraten noch Kinder haben und dazu noch unsterblich sein. Welch eine Ironie!

Kinder haben zu dürfen ist ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Eine Mutter kommentierte in einem Online-Netzwerk: „Kinder zu haben ist die größte und schwerste, die schönste und emotionalste Herausforderung. Nun darf ich mein eigenes Herz außerhalb meines Körpers herumlaufen lassen.“ Die Bibel beschreibt das in Psalm 127,3 so: „Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk.“ – Obwohl doch hinlänglich bekannt ist, dass in Deutschland jedes Jahr weit über 100.000 Kinder im Mutterleib zerstückelt oder medikamentös abgetrieben werden, stellt man zum Zigten Mal mit Verwunderung fest, dass in Deutschland zu wenig Kinder geboren werden. Würde der Mensch seinen Schöpfer beim Wort nehmen, dann würde er auch die „Leibesfrucht“ als „Geschenk“ wertachten und nicht zum Abfallprodukt sexueller Umtriebe verkommen lassen.

Auch Sexualität ist ein Geschenk Gottes und ausschließlich für eine eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau bestimmt. Im Hebräerbrief (13,4) heißt es dazu: „Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten.“ Gottes Wort verwirft homosexuelles Benehmen (Röm 1,26-27): „Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.“ Die zunehmende Verirrung von Menschen führt Deutschland in katastrophale Zustände: Männer treiben Sex mit Männern, Frauen treiben Sex mit Frauen. Gleichgeschlechtliche Paare kämpfen für den freien Zugang zu Samenbanken, für Eizellspenden, Leihmutterschaft, Adoption von Kindern und für die völlige Gleichstellung mit der von Gott gewollten Ehe zwischen Mann und Frau.

„Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre“ steht im Psalm 90,10. Die Pharmaindustrie jubelt, dass sich kaum einer mehr dieser biblischen Wahrheit besinnt. Der Mensch mag sein Leben auf diesem Planeten um ein paar Monate oder auch Jahre medikamentös verlängern können. Sterben muss er, ob er will oder nicht. Freilich kann er sich einbilden, immer wieder mal als ein neues Wesen reinkarniert zu werden oder in einen individuellen Himmel aufzuschweben, wo er tun und lassen kann was er schon immer wollte. Das Erwachen über die Sinnlosigkeit solcher Ideen kommt dann zu spät. Wer aber im Leben Jesus Christus vertraut, der „die Schlüssel des Todes und der Hölle“ hat (Offb 1,18) und weiß, was nach dem irdischen Leben geschieht, kann voller Freude sein Leben als Gottes-Geschenk annehmen und wenn Gott die Zeit dafür bestimmt hat, ganz getrost Abschied nehmen. Abschied im Vertrauen auf den Schöpfer der Welt, der die hoffnungsvollen Worte zuspricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“

Wer sein Leben aus der Hand des himmlischen Vaters nimmt, sollte (wenn Gott einen Partner bereithält) heiraten: der Mann die Frau, die Frau den Mann. Wer sein Leben aus der Hand des himmlischen Vaters nimmt, sollte (wenn Gott es schenkt) Kinder haben. Wer sein Leben aus der Hand des himmlischen Vaters nimmt, sollte (nach Gottes Zeitrechnung) von diesem Erdenleben loslassen können. Denn das Beste kommt erst noch!

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