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„Downloaden“ als religiöse Handlung anerkannt

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de

(AG WELT) Das Downloaden, umgangssprachlich auch als „Runterladen“ von Daten von einem Computer oder aus dem Internet bekannt, ist nun in Schweden offiziell als religiöse Handlung anerkannt worden.

Im dritten Anlauf wurde die sogenannte „Kirche des Kopimism“ von den schwedischen Behörden als offizielle Religion bestätigt. Seit Jahren fordert die inzwischen rund 3.000 zählende Organisation die Legalisierung von Filesharing, einer freien Weitergabe oder gemeinsamen Nutzung von Daten. P2P-Netzwerke (Peer-to-Peer) und Tauschbörsen zur kostenfreien Datenverwendung sollen nach Ansicht der Gruppierung weltweit möglich sein.

Die Symbole „CTRL+C“ und „CTRL+V“ sind für die nunmehr anerkannte elektronische Religionsgemeinschaft „heilig“. Filesharing ist für die Vertreter dieser „Religion“ ein „heiliger Akt“. Der Kirchengründer, der Philosophiestudent Isak Gerson, erwartet durch die staatliche Anerkennung ein Anwachsen der Mitgliederzahlen. Es gebe, so Gerson, immer noch Vorbehalte gegenüber Kopimisten. Viele hätten Angst, eingesperrt zu werden, wenn sie sich zur (derzeit noch) illegalen Datenkopie bekennen würden.

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