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Steiermark: Zulauf zu Sekten mehr als gering

Foto: CFalk / pixelio.de
(AG WELT) Das Familienresort im österreichischen Bundesland Steiermark hat seinen alljährlichen Esoterikbericht für das Land veröffentlicht. Das Ergebnis der Studie gebe wenig Anlass zur Sorge, so die Landesrätin Elisabeth Grossmann (SPÖ).

Ziel des Berichtes sei, so die Politikerin, vor allem Menschen zu erreichen, die viel mit Kindern und Jugendlichen Kontakt haben. Eltern und Lehrer sollen gleichermaßen informiert werden, „welche Strömungen es gibt, welche Anlass zur Sorge geben, und welche völlig harmlos sind“.

Nach Auskunft des Sektenexperten Roman Schweidlenka im ORF sei der Zulauf zu klassischen Sekten in der Steiermark inzwischen mehr als gering. Nach den Erfolgen der „Twilight“-Filmserie gehe ein kleiner Trend in Richtung der „Schwarzen Szene“ wie dem Satanismus oder dem Vampirismus. In Graz gebe es eine „kleine Vampirszene“ und „angeblich soll es auch Menschen geben, die Menschenblut trinken“.

Der Satanismus als neue Religion sei insofern problematisch, weil Anhänger der „Church of Satan“ eine Auswahl von elitären, „gesunden Individuen“ vor der Geburt und Genmanipulation befürworten, um eine Art neue „Herrenrasse“ zu schaffen.

Immer häufiger, so Schweidlenka, kämen einige radikale religiöse Gruppierungen ins Spiel, die „reaktionäre, erzkonservative Lehren“ verbreiten würden. Um welche Gruppen es sich dabei handelt, nannte der Sektenexperte nicht.

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