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Popsängerin Nina Hagen lässt sich taufen

hagen(AG WELT) Wie die „Grafschafter Nachrichten“ berichten, verbindet die 54jährige Nina Hagen seit einigen Jahren eine enge Freundschaft mit dem Schüttdorfer Pastor Karl-Wilhelm ter Horst. So ließ sich die als Catharina Hagen in Ost-Berlin geborene Sängerin am 16.August in der Evangelisch-reformierten Gemeinde Schüttorf bei Nordhorn in Niedersachsen taufen. Ihr Taufspruch (Joh.7,38): Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ Bereits als Dreijährige sei sie sonntags morgens, während ihre Eltern noch schliefen, in Prenzlauer Berg in eine lutherische Kirche gegangen.

Karte auf Nina Hagens Internetseite
Auf ihrer Internetseite schreibt sie: „Ich bin so dankbar und so glücklich!! Am 16.August war mein Tauf-Tag und es war am Heiligen Israel Sonntag !!“ Der Pastor meinte in verschiedenen Interviews, dass die Basisdemokratie und die starke ehrenamtliche Arbeit in der Gemeinde Hagen beeindruckt hätten. Auf die Frage, was ihr die Taufe bedeute, sagte sie gegenüber BILD: „Sie ist ein Geschenk. Sie ist der Beginn eines neuen Lebens. Nur durch Christus können wir uns in die richtige Richtung entwickeln. Gott bewahrt uns davor, dass unsere Seele eingeht und verdorrt.“

Nina Hagens Leben spricht Bände.

Sie war dreimal verheiratet, hat zwei Kinder und ist derzeit mit einem 23 Jahre jüngeren Physiotherapeuten aus Kanada zusammen.

Im März 2000 präsentierte sie, barfuß im seidenen Sari, auf der Bühne des von Räucherstäbchen eingenebelten Berliner Ensembles vor einem Altar mit Opfergaben eine „Indische Nacht“. Ansprache von Nina Hagen: „Ich bin noch aufgetankt voll guter Energien aus meiner zweiten Heimat. Ich war sechs Wochen oben im Himalaya und habe bei Navaratri im Haidhakan Vishva Mahadham zu Babaji große mystische Sachen gemacht und Kräfte entfesselt, die bei meinem indischen Abend im BE vor einem Jahr noch nicht da waren.“

In der Talkshow „Menschen bei Maischberger“ vom 6. September 2005 trat Hagen als Wahlkämpferin für die Grünen auf und wurde daraufhin von Jutta Ditfurth für ihre esoterischen Ansichten kritisiert.

Bei „Menschen bei Maischberger“ erregte Nina Hagen abermals am 30. Oktober 2007 Aufsehen durch ihre Äußerungen und ihr Diskussionsverhalten. In der Sendung zum Thema „Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?“ äußerte sie Mitgefühl für von Außerirdischen entführte Menschen, sprach von „satanischem Einfluss“ in der Welt und provozierte den ebenfalls anwesenden Physiker und Wissenschaftsjournalisten Joachim Bublath, nachdem dieser Skepsis an der Existenz von Außerirdischen oder Esoterik geäußert hatte, mit Grimassen und Beleidigungen zum Verlassen der Live-Sendung. Moderatorin Sandra Maischberger erklärte schließlich: „Nina, ich habe das Gefühl, dass in deinem Kopf viel durcheinander geht.“

Im Bundestagswahlkampf engagiert sich Nina Hagen für Bündnis 90 / Die Grünen.

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