Herborn (idea) – Esoterik und Buddhismus wurden beim GateWay-Tag in Herborn (Mittelhessen) unter die Lupe genommen. Veranstalter des Treffens mit bis zu 120 Besuchern in der freikirchlichen Gemeinde Calvary Chapel war der Verein GateWay (Torweg), der in Herborn seine Geschäftsstelle hat. Weder Esoterik noch Buddhismus führten letztlich zu Gott, berichteten die beiden hauptamtlichen Mitarbeiter des Vereins, das Ehepaar Elke und Martin Kamphuis (Herborn). Elke Kamphuis hatte sich früher selbst mit Esoterik befasst. Der Psychologe und Buchautor Martin Kamphuis war Buddhist, bevor er Christ wurde. Der Verein will eigenen Angaben zufolge „in einer Zeit mit einem Wirrwarr an spirituellen Angeboten“ Orientierung geben und auf Jesus Christus hinweisen. Der Name des Vereins verweise auf Jesus Christus, der von sich sage, dass er die Tür (Gate) und der Weg (Way) sei. Eine Teilnehmerin bekannte, dass sie lange mit Pendeln, Mantras, dem Glauben an die Reinkarnation und an Wahrsagerei versucht habe, Sinn und Erfüllung im Leben zu finden. Ihre Suche habe sie erst beendet, als sie einen Vortrag von Martin Kamphuis gehört habe und mit ihm anschließend gesprochen und gebetet habe. Ein anderer Teilnehmer sagte, er habe Esoterik als „Fass ohne Boden“ erlebt. Obwohl er immer mehr Esoterik-Seminare besucht habe, habe er das Gefühl gehabt, dass ihm etwas fehle. Erst nachdem ihn Kamphuis auf Jesus Christus hingewiesen habe, habe er innere Befreiung erlebt. Heute engagiere er sich in Glaubenskursen und bei der Gemeindegründung. GateWay wurde vor fünf Jahren gegründet, um dem bis dahin freiberuflich tätigen Ehepaar Kamphuis eine berufliche Basis zu ermöglichen. Der Verein ist auf der theologischen Basis der Evangelischen Allianz tätig. Als Vorsitzender amtiert Wilhelm Kammer (Korntal bei Stuttgart).